Entstanden war der erste Kontakt durch Jugendfeuerwehrfrau Jule Arnold, die Mitglied des Löschzuges Alt-Marl ist und im Rahmen der Schulausbildung ihr Schülerpraktikum an der Feuer- und Rettungswache Marl absolviert hat. In der Schule wurde einige Zeit später im Physikunterricht auch das Thema „Strahlenschutz“ behandelt. Bei Jule klingelte etwas – der Kontakt zur Feuer- und Rettungswache Marl wurde wieder aufgefrischt.
Strahlenschutzausrüstung vorgestellt
Und so besuchte Oberbrandmeister Richard Dewitz jetzt das Albert-Schweitzer-Geschwister-Scholl-Gymnasium mit dem Messfahrzeug der Feuerwehr Marl. Nach einem Kurzreferat einer Schülerinnen-Gruppe über die Nuklearkatastrophe von Tschernobyl stellte Richard Dewitz die Messgeräte und Schutzausrüstung für den Einsatz mit atomarer Strahlung vor.
Physiklehrer macht die Probe aufs Exempel
Dabei bekamen die Schülerinnen und Schüler Einblick in das Einsatzgeschehen der Feuerwehr, konnten Fragen zur Thematik stellen und erfuhren Details zu den einzelnen Messmöglichkeiten sowie Messstrategien an ausgemusterten Messgeräten. Zum Schluss ließ es sich Physiklehrer Florian Rüther nicht nehmen, selbst in einen Chemikalienschutzanzug zu steigen, um sich ein eigenes Bild vom Tragen der Ausrüstung zu machen. Bei einer entsprechenden Einsatzlage kann so schon mal ein zusätzliches Gewicht von rund 50 Kilogramm zusammenkommen. Letztlich durfte auch eine kleine Fragerunde zum Thema Feuerwehr und Ausbildung nicht fehlen.