Update 09:45 Uhr: Die Marler Feuerwehr und der Messzug des Kreises Recklinghausen fuhren noch in der Nacht insgesamt 17 Punkte im Stadtgebiet an und führten Messungen durch. "Wir haben keine Schadstoffe in der Luft festgestellt", erklärt Feuerwehrchef Rainald Pöter. Wie die Stadt mitteilt, hielt sich der Brand auf dem Metallschrotthaufen begrenzt. Jetzt ermittelt die Kriminalpolizei, wie das Feuer entstanden ist.
Zum Hintergrund:
Am Montagabend (7.8.) war es auf dem Gelände eines Unternehmens im Gewerbegebiet an der Elbestraße zu einem Brand gekommen. Die Feuerwehr der Stadt Marl rückte mit einem Großaufgebot an. Rund 70 Einsatzkräfte waren im Einsatz. Das Gewerbegebiet wurde komplett abgeriegelt.
Laut Feuerwehr wurde der Brand zunächst mit Wasserwerfern eingedämmt. Danach deckten die Feuerwehrleute die Feuerstelle mit Löschschaum ab. Ein Greifbagger zog später Metallschrott auseinander, damit keine weiteren Feuer entfachen konnten. Das Technische Hilfswerk unterstützte bei der Beleuchtung der Einsatzstelle. Die Bewohnerinnen und Bewohner wurden frühzeitig gebeten, vorsorglich Fenster und Türen geschlossen zu halten sowie Klima- und Lüftungsanlagen abzustellen.
Michael Bach, Leiter des Stabes für außergewöhnliche Ereignisse, dankte allen Einsatzkräften der Stadt Marl sowie den externen Behörden, die im Dienst waren oder zum Einsatz bereit standen. Bach: „Wir sind erleichtert, dass wir in Frentrop nach mehr als zwei Stunden Einsatz Entwarnung geben konnten. Eine Gefahr für die umliegende Bevölkerung bestand zu keiner Zeit." Bürgermeister Werner Arndt sagte: "Der Einsatz hat wieder einmal eindrucksvoll gezeigt, dass wir uns auf unsere Einsatzkräfte im Bedarfsfall vollumfänglich verlassen können."
