“Einbürgerung ist mehr als nur ein rechtlicher Akt”
Werner Arndt machte in seiner Ansprache insbesondere auf die Bedeutung der Einbürgerung aufmerksam. „Einbürgerung ist mehr als nur ein rechtlicher Akt – es ist ein Bekenntnis zu Demokratie, Freiheit und Solidarität“, sagte der Bürgermeister. Die neuen Bürger seien nun „nicht nur Teil unserer Stadt Marl, sondern auch unserer gemeinsamen Verantwortung für die Zukunft.“ Werner Arndt gratulierte allen zu diesem „wichtigen Schritt“, dies wolle man mit der gemeinsamen Feier entsprechend würdigen. „Sie bereichern unsere Gesellschaft mit Ihren Erfahrungen, Traditionen und Perspektiven. Vielfalt ist eine Stärke, die uns als Stadt und Land voranbringt“, sagte der Bürgermeister zu den Neubürgern.
Singen der Nationalhymne zum Abschluss
Die neuen Staatsbürger kommen aus Albanien, Armenien, Aserbaidschan, Bosnien-Herzegowina, Bulgarien, Guinea, dem Irak, Iran, Italien, dem Kosovo, Mazedonien, Pakistan, Serbien, Syrien, der Türkei, der Ukraine, Usbekistan und Vietnam. Die Neubürger erhielten in dem feierlichen Rahmen ihre Urkunden, ein Grundgesetz sowie Malbücher für Kinder überreicht. Neben dem Bürgermeister waren bei der Einbürgerungsfeier auch Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter aus dem Amt für Bürgerdienste um Leiter Andreas Lück dabei. Für den musikalischen Rahmen sorgte das „MarlCello Quartett“ unter der Leitung von Christos Kazaglis. Mit dem gemeinsamen Singen der Nationalhymne klang die Einbürgerungsfeier aus.
Aktuell leben in Marl rund 14.300 Menschen mit Einwanderungsgeschichte aus 123 Nationen. Im vergangenen Jahr wurden 87 Personen eingebürgert, in 2024 sind es bislang 230.