Mit dabei auf der Tour waren neben den Ratsmitgliedern Pastoralreferent Wilhelm Heek sowie Pfarrer Ulrich Müller, die alles Wissenswerte zu den Kolumbarien Konrad und Barbara erklärten. Georg Elben sorgte für die kompetente Einordnung der Kunst.
Geschichte des Kolumbariums
Dabei war vor allem die Geschichte des Kolumbariums für die Besuchergruppe interessant und spannend zugleich. Aber auch der Sakralbau der Konrad-Kirche brachte Sehenswertes zu Tage. Durch die Zechensiedlung ging es nach St. Barbara über die Römer-und Trifftstraße mit ihrer besonderen Kolonie-Architektur. In Kirche und Kolumbarium stand dann Wissenswertes zur Architektur genauso im Mittelpunkt wie die Nutzung als Begräbnisstädte sowie Kirche zugleich.
Weiter ging die Radtour über die Amselstraße zur Käthe-Kollwitz-Schule, wo sich die Moog-Eisenzeichnung befindet, die nach ihrer Restaurierung erst kürzlich durch Bürgermeister Werner Arndt am neuen Standort der Öffentlichkeit übergeben worden war. Georg Elben erläuterte dabei die Bedeutung der Skulpturen im öffentlichen Rau.
4 × 4 = 16, eine 14-teilige Arbeit
Der Vater-Unser-Weg mit den acht Stehlen (Gebetstexte und Meditationsgedanken laden zur Besinnung und zum Gebet ein) wurde genauso erkundet wie die Canisius-Schule mit einem kurzen Stopp am Übergangsstandort des Skulpturen Museums. Dort steht auf dem Schulhof. Friedrich Gräsels herausragende Skulptur 4 × 4 = 16, eine 14-teilige Arbeit, deren Einzelelemente aus den für Gräsels Werke typischen, industriell gefertigten Stahlzylindern zusammengesetzt sind.
Der Stier von Vojin Bakić verbindet als Skulptur die figurative Tradition mit der abstrakten Form. Das Denkmal Ehrenmal „Den Opfern politischen Unrechts“ an der Realschule war Ziel, um vor allem die Erinnerungskultur anzuregen, ehe am Ende der allen Bürgerinnen und Bürgern offenstehende Skulpturen-Park der Paracelsus-Klinik wartete.