Zum Inhalt
Oskar Schell ist Denker, Astronom, Erfinder und Pazifist. Er sammelt die sonderbarsten Dinge und schreibt regelmäßig in sein „Was-ich-schon-alles-erlebt- habe“-Album. Der letzte Eintrag gilt seinem Vater, der während der Anschläge auf das World-Trade-Center starb. Danach war nichts mehr wie vorher: die hinterlassenen Botschaften des Vaters auf dem Anrufbeantworter, versteckt im Kleiderschrank, die verwaiste Wohnung, die Mutter, die sich immer sorgt. Und dann findet Oskar bei den Sachen seines Vaters einen Schlüssel in einem Briefumschlag, beschriftet mit dem Wort „Black". Oskar will das passende Schloss zum Schlüssel finden, um dessen Geheimnis zu lüften. Eine Suche beginnt, bei der Oskar auf unterschiedlichste Menschen und ihre Geschichten trifft.
Roman zählt zu den 50 wichtigsten Romanen der Zeit
„Extrem laut und unglaublich nah“ ist die wunderschöne, poetische Geschichte einer Suche nach den verschiedenen Facetten des Lebens, eine Sinnsuche und ein berührendes Familienportrait. Oskars Erkundung der Stadt und seiner Bewohner bringt ihn immer wieder in skurrile und aberwitzige Situationen, die ihm viel Mut und Eigensinn abverlangen. Jonathan Safran Foer schrieb 2005 einen Erfolgsroman, der vom Nachrichtenmagazin DER SPIEGEL zu den 50 wichtigsten Romanen unserer Zeit gezählt wird.
Karten
Auf Wunsch erhalten Besucherinnen und Besucher eine halbe Stunde vor Vorstellungsbeginn eine Einführung in die Thematik des Stückes. Karten für die Vorstellung am Freitag, 9. Oktober, um 19.30 Uhr sind im Stadtinformationsbüro i-Punkt im Einkaufszentrum Marler Stern erhältlich (montags bis freitags von 9.30 bis 18 Uhr, Telefon: 0 23 65/ 99 43 10). Wegen Corona werden die Kontaktdaten der Besucher beim Kauf eines Tickets erfasst und für vier Wochen gespeichert, um eine Infektionskette nachvollziehen zu können.