Marler Feuerwehren waren im Großeinsatz
Die Feuerwehr der Stadt Marl wurde von der Werksfeuerwehr um Hilfe gebeten. Die Hauptwache und alle freiwilligen Wehren rückten daraufhin umgehnd mit ihren Löschzügen aus, um die Werksfeuerwehr bei der Bekämpfung des Brandes zu unterstützen. Darüber hinaus trat auch der „Stab für außergewöhnliche Ereignisse" der Stadt Marl zusammen, der die von der Stadt Marl zu treffenden Maßnahmen koordinierte. Auch Bürgermeister Werner Arndt wurde umgehend informiert und machte sich im Chemiepark vor Ort ein Bild der Lage.
Keine Gefährdung der Bevölkerung
Da eine Gefährdung der Bevölkerung anfänglich nicht auszuschließen war, rief der Krisenstab der Stadt Marl die Bevölkerung im Bereich der Rauchfahne mit Lautsprecherdurchsagen und über die Medien vorsorglich dazu auf, Fenster und Türen geschlossen zu halten, und ordnete Messungen an. Die Messungen der Feuerwehr, die von der Dorstener Feuerwehr mit einem weiteren Messfahrzeug unterstützt wurde, ergaben allerdings, dass vom Rauch keine Gefährdung für die Bevölkerung ausging.
Der Brand war am Samstagnachmittag unter Kontrolle. Der Chemiepark kündigte für den späteren Nachmittag eine Pressekonferenz an, auf der weitere Auskünfte zur Explosion gegeben werden sollten.
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