Die Marler Produktionserweiterung ist Teil eines europaweiten Kapazitätsausbaus für C4-basierte Produkte, in den Evonik insgesamt einen dreistelligen Millionen Betrag investiert hat. Kernstück der neuen Anlagen am größten Standort von Evonik ist die mit rund 90 Metern höchste und weit sichtbare Kolonne des Spezialchemieunternehmens. Sie steht für eine neue Technologie, die weltweit erstmals spezielle Stoffströme aus Raffinerien für die C4-Chemie nutzbar macht. Geliefert werden diese von der benachbarten BP Raffinerie in Gelsenkirchen.
Innovationsstärke im Ruhrgebiet
Klaus Engel, Vorstandsvorsitzender von Evonik sagte: „Mit den Erweiterungen unserer C4-Kapazitäten stärken wir unsere Marktposition nachhaltig. Die neue Technologie für die Rohstoffversorgung der Anlage in Marl und die ausgezeichnete Zusammenarbeit mit BP zeigen zudem einmal mehr wie innovationsstark und kooperationsfähig die Unternehmen im Ruhrgebiet sind. Deshalb muss es auch künftig eine starke industrielle Basis in der Region geben.“
Chemiestandort Marl
Ministerpräsidentin Hannelore Kraft: „Die Landesregierung wertet diese Großinvestition von Evonik als eindeutiges Bekenntnis zum Chemiestandort Marl und zum Industriestandort Nordrhein-Westfalen insgesamt. Das freut uns, weil es die Chemieindustrie in NRW mit seinen rund 100.000 Beschäftigten stärkt. Und es macht deutlich, dass NRW mit den Produktionsbedingungen im internationalen Wettbewerb mithalten kann, wenn es sich weiter anstrengt.“