Evonik Stiftung unterstützt Türmchen

Die Evonik Stiftung wird 10 Jahre alt. Aus diesem Anlass fördert sie in ihrem Jubiläumsjahr 2019 soziale Projekte für Kinder und Jugendliche im Umfeld der Evonik-Standorte. In Marl unterstützt die Stiftung Projekte der Familienbibliothek Türmchen und des Internationalen Bildungs- und Begegnungszentrum Intercent in den Bereichen Sprach- und Leseförderung.

„Der Freundeskreis des Türmchens und das Intercent sind beeindruckende Beispiele für das große und breitgefächerte bürgerschaftliche Engagement in unserer Stadt“, sagt Bürgermeister Werner Arndt. „Ich freue mich sehr darüber, dass die Evonik Stiftung die ehrenamtlich geleistete Arbeit in unserer Stadt unterstützt“.

"Vorbildliche Kinder- und Jugendbucharbeit im Türmchen fördern"

Der „Freundeskreis der Jugendbücherei im Türmchen e.V.“ wurde 1993 gegründet und verfolgt das Ziel „die vorbildliche Kinder- und Jugendbucharbeit im Türmchen zu erhalten und zu fördern“. Der Freundeskreis versteht sich als Förderverein der Jugendbücherei und engagiert sich mit seinen aktuell über 200 Mitgliedern auf vielfältige Art und Weise personell und finanziell – zum Beispiel durch Veranstaltungen zur Förderung der Lesefreude und Lesefähigkeit von Kindern und Jugendlichen. Die städtische Familienbibliothek Türmchen feiert in diesem Jahr ihren 50. Geburtstag. Das Türmchen ist ein Bücherhaus und Treffpunkt für Kinder von zwei bis 13 Jahren, die hier über 36.000 Bücher und andere Medien ausleihen und sich mit anderen Lesebegeisterten austauschen können.

Kreative Nutzung von iPads 

Die Spende der Evonik Stiftung fließt in das Projekt „Leseförderung“. Die Einnahmen werden verwendet, um den Kindern über iPads auch digitalen Zugang zu Leseinhalten zu verschaffen. „Wir freuen uns riesig über die Spende. Durch den Einsatz der iPads können Kinder und Jugendliche im Türmchen erfahren, dass ein iPad nicht nur als Medium zum Konsumieren vorgefertigter Inhalte genutzt werden kann, sondern auch als ein Werkzeug für eigene kreative Ideen“, so Beate Kühnhenrich, erste Vorsitzende des Vereins.

Ort für das Musizieren und die Verwirklichung kleiner Träume

Der zweite Spendenempfänger ist das „Internationale Bildungs- und Begegnungszentrum e.V.“ – kurz Intercent. Der Verein wurde 1983 in Marl-Drewer gegründet, erster Vorsitzender ist Bürgermeister Werner Arndt. Das Intercent fördert das Zusammenleben von Migranten und Deutschen in Marl – mit einem offenen Kinder- und Jugendtreff, RAP-Workshops, einer russischen Bücherei oder mit dem noch recht neuen „Sprach-Lern-Cafe“ für Schüler und Studenten. Die Spende der Evonik Stiftung setzt hier an: Konkret wird das Geld für ein Musikprojekt („Musikcafé“) und die dafür benötigte Ausstattung des Aufnahmestudios verwendet, um die Sprache und die Integration der Teilnehmerinnen und Teilnehmer zu fördern. „Wir freuen uns über die Spende, weil wir durch das Projekt den Kindern und Jugendlichen einen Ort für gemeinsames Musizieren und die Verwirklichung kleiner Träume bieten können“, so Erika Benner, Geschäftsführerin bei Intercent.

Teilhabe am gesellschaftlichen Leben 

„Eine gute Ausdrucksweise und die Fähigkeit, geschriebene Inhalte zu verstehen und einzuordnen, ist für Kinder und Jugendliche essentiell, um am gesellschaftlichen Leben in der Welt teilzuhaben“, so Dr. Jörg Harren, Standortleiter des Chemieparks Marl.

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iPads live im Einsatz bei den Kleinsten: Michael Siemers (Evonik Stiftung) und Beate Kühnhenrich (Vorsitzende des Freundeskreis‘) üben zusammen mit Medienfachkraft Sabrina Leschny, Chemiepark-Standortleiter Dr. Jörg Harren und Bürgermeister Werner Arndt digitales Arbeiten (v.l.n.r.).

Im Tonstudio vereint: Bürgermeister und Intercent-Vorsitzender Werner Arndt, Intercent-Geschäftsführerin Erika Benner, Muiskcafé-Projektleiter Muhamed Shainowski, Michael Siemers (Evonik Stiftung), die zweite Intercent-Vorsitzende Mariola Kozaronek und Chemiepark-Standortleiter Dr. Jörg Harren (v.l.). Fotos: Chemiepark Marl / Debo