Wie Evonik mitteilt, nimmt das Unternehmen im Chemiepark Marl gerade eine neue Anlage für funktionalisierte Polybutadiene in Betrieb. Diese werden vor allem in Dichtmassen für Isolierglasfenster sowie für Klebstoffe verwendet. Das Investitionsvolumen liege im mittleren zweistelligen Millionen-Euro-Bereich.
Außerdem investiert Evonik in Marl unter anderem in neue Kapazitäten für C4-basierte Produkte und nicht hier zusätzlich eine Reihe von kleineren Kapazitätserweiterungen.
Ausschlaggebend für die Standortwahl waren laut Evonik die Nähe zu wichtigen Kunden sowie die gute Infrastruktur im Chemiepark Marl. Der Chemiepark ist mit ca. 7.000 Evonik-Beschäftigten der weltweit größte Standort des Industriekonzerns.
Im Geschäftsjahr 2013 entfielen rund drei Milliarden Euro, und damit 24 Prozent des Konzernumsatzes, auf Deutschland. Das Unternehmen beschäftigt nach eigenen Angaben hierzulande rund 21.000 Mitarbeiter. Vorstandsvorsitzender Klaus Engel: „Deutschland verfügt über eine gesunde und starke industrielle Basis. Unsere Investitionen in Deutschland stärken die internationale Wettbewerbsfähigkeit von Evonik."