Evonik legt Grundstein für neue Chemieanlage in Marl

|   Wirtschaft und Arbeit

Evonik Industries hat gestern den Grundstein zum Bau einer neuen Großanlage in Marl gelegt.

Die Anlage für sogenannte funktionalisierte Polybutadiene mit einer Jahreskapazität von mehreren tausend Tonnen soll Mitte 2013 in Betrieb gehen. Das Spezialchemieunternehmen
investiert hierfür an seinem weltweit größten Standort einen Betrag im mittleren zweistelligen Millionenbetrag und schafft 15 neue Arbeitsplätze.

Nach Worten von Klaus Engel, Vorstandsvorsitzender von Evonik Industries, zeigt das Unternehmen mit der Wahl des Produktionsstandortes im Herzen des Ruhrgebiets", dass „Industrieproduktion in Deutschland (...) unter wettbewerbsfähigen Bedingungen nach wie vor möglich" sei. Für NRW-Wirtschaftsminister Garrelt Duin, der gemeinsam mit Evonik-Chef Klaus Engel den Grundstein für die neue Anlage legte, zählt die Chemie zu den „Schlüsselbranchen in NRW". Ziel der Wirtschaftspolitik des Landes sei es daher, so der Minister, „Industrie-Unternehmen wie Evonik ein attraktives Umfeld für Investitionen zu bieten".

Funktionalisierte Polybutadiene, die Evonik unter den Namen Polyvest® HT vermarkten will, werden hauptsächlich in Dichtmassen für Isolierglasfenster sowie für Klebstoffe, beispielsweise in der Automobil- und Elektronikindustrie, verwendet.

 

 

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Im Chemiepark Marl legte Evonik den Grundstein für eine neue Großanlage.