Es geht los: Spatenstich für Freizeitpark Brassert

Nun ist es offiziell – der Um- und Neubau des Freizeitparks Brassert hat begonnen. Gemeinsam mit Bürgermeister Werner Arndt, Verwaltung und Politik haben das Planungsbüro Freese aus Dorsten und die ausführende Firma Scheidtmann jetzt den ersten Spatenstich gesetzt.

„Heute ist ein Tag der Freude. In naher Zukunft wird der Freizeitpark Brassert ein Ort für alle Generationen sein“, sagte Werner Arndt vor Ort. Erfreut zeigte sich der Bürgermeister auch über die solide Planung sowie die Kompetenz der ausführenden Firma. Zudem handele es sich um lokale Unternehmen aus Marl und Dorsten.

Gesamtfläche beträgt rund 10.000 Quadratmeter

Auf einer Gesamtfläche von rund 10.000 Quadratmetern entsteht nicht nur ein 500 Quadratmeter großer Pumptrack ganz im Norden, sondern auch ein Multicourt mit Kunststoffbelag (450 Quadratmeter), ein Rollsportfeld mit einem Asphaltbelag (800 Quadratmeter) und zwei Streetballfelder (200 Quadratmeter im Süden).

Kinderwünsche berücksichtigt

Zahlreiche Kinder hatten sich vor einigen Monaten bei der zweiten Bürgerbeteiligung vor Ort im Stadtteilbüro Brassert begeistert gezeigt. So kommen selbstverständlich die Verfechter eines Spielplatzes nicht zu kurz. 600 Quadratmeter sind für den Spielbereich vorgesehen mit unter anderem Spiel-/Kletterkombination (mit Röhrenrutsche), Doppelschaukel, Kleinkinder-Kombination und Boden- Trampolin. Allein 120 Quadratmeter sind in diesem Bereich mit einem fugenlosen Spezialboden (für den Fallschutz) vorgesehen, der auch barrierefrei zu erreichen und genutzt werden kann. Ein Trampolin und eine Schaukelkombination können dadurch mit einem Rollstuhl angefahren werden.

Attraktive Spiel- und Grünflächen

Ein echtes Novum ist der Pumptrack – ein Parcours, auf dem jeder und jede seine motorischen Fertigkeiten unter Beweis stellen kann. Denn die Strecke wird so konzipiert, dass Bremsen und Beschleunigen auf dem Rad einzig durch Gewichtsverlagerung möglich sind. Es muss also niemand mehr in die Pedale treten. Der Pumptrack ist aber nicht nur für Biker vorgesehen, sondern für alles, was rollt und fahren kann – vom Laufrad über den Scooter bis zum Skateboard.

Sitzsteine für ein grünes Klassenzimmer

Darüber hinaus werden die Wege neu strukturiert und überarbeitet sowie 17 dezentrale Fahrradabstellmöglichkeiten (sogenannte Anlehnbügel) installiert. Die riesige Rasenfläche bleibt dabei nicht alleiniges Grün – zu den vorhanden Bäumen gesellen sich in Zukunft 16 neue Bäume. Sitzsteine zwischen Streetball und Spielplatz werden darüber hinaus als größer angelegte Stuhlrunde arrangiert, um die Möglichkeit eines „Grünen Klassenzimmers“ zu bieten. Und ergänzt wird der gesamte Bereich durch eine der stadtbekannten Sportboxen.

Förderung durch das Land NRW

Den Förderbescheid in Höhe von 750.000 Euro zur Modernisierung des Spiel- und Sportangebotes hatte vor einigen Monaten Ina Scharrenbach, NRW-Ministerin für Heimat, Kommunales, Bau und Digitalisierung, persönlich in Marl vorbeigebracht. Nichtsdestoweniger bleibt ein nennenswerter Eigenanteil der Gesamtkosten bei der Stadt Marl. Die ursprüngliche Idee zu der Neugestaltung hatte Andre Mölleken, mittlerweile Sportkoordinator im Amt für Schule und Sport der Stadt Marl.

 

 

 

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