Sicherheit im Umgang
„Das Angebot ist ein weiterer Schritt der Qualitätsoffensive bei unseren Erzieherinnen“, betonte Claudia Grotegut vom Jugendamt der Stadt Marl. Die Teilnehmerinnen absolvierten fünf jeweils dreitägige Blöcke mit rund 120 Stunden. Den Abschluss bildete das anerkannte Zertifikat „Zusatzqualifikation für inklusive Pädagogik“. Mit der Fortbildung erhielten die Mitarbeiterinnen ein Rüstzeug für den Umgang mit verhaltensauffälligen Kindern, sagt Claudia Grotegut. „Wir bekommen mehr Sicherheit im Umgang mit den Kindern und deren Eltern“. Das entlaste das Team, weil die Fachkräfte als Multiplikatoren wirkten.
Ganzheitliche Hilfe
Die Fortbildung hatte das Ziel, die fachliche Qualifikation der Erzieherinnen weiter auszubauen. Sie sollen in die Lage versetzt werden, Kindern mit und ohne Behinderung ganzheitliche Hilfen zur Erziehung und Bildung zu geben und sie in ihrem individuellen Entwicklungsprozess zu verstehen und zu unterstützen. Ziel ist die umfassende und gleichberechtigte Teilhabe aller Kinder am gesellschaftlichen Leben von Beginn an. „Die Fortbildung trägt dazu bei, um den individuellen Lernvoraussetzungen und Bedürfnissen aller Kinder Rechnung zu tragen“, so Claudia Grotegut.
Damit die Zielsetzungen dieser Zusatzqualifikation in den städtischen Kindertageseinrichtungen verbindlich Anwendung finden, wurden sie in der Konzeption sowie im Qualitätshandbuch der Einrichtungen aufgenommen.