Es gibt bereits viele gute Angebote in Marl
Beim ersten Bürgerforum ging es um den Themenbereich Kinder, Jugend, Sport, Gesundheit und Soziales“. Einig waren sich alle Anwesenden in einem Punkt: Es gibt bereits viele gute Angebote in der Stadt, auf die es aufzubauen gilt. Diese Infrastruktur müsse jedoch ausgebaut, koordiniert und stärker bekannt gemacht werden. Um die Auswahl möglichst breit zu gestalten, sollten Abstimmungen mit anderen Städten erfolgen. „Allerdings nur mit einem Verkehrsnetz, mit dem sich Heranwachsenden schnell und sicher von Stadt zu Stadt bewegen können“, fügte ein Teilnehmer hinzu.
Es fehlen Visionen
Um das Miteinander zu stärken, müssten Orte der Begegnung verfestigt, gar der Wegfall verhindert, werden. „Damit verschiedene Religionen und Kulturen zueinander finden und voneinander profitieren“, so der Wunsch. Es fehle an Flächen für informelle Sportangebote, aber auch an Visionen. „Junge Menschen brauchen Herausforderungen. Die allgemeine Interessenlosigkeit resultiert aus einem Mangel an Möglichkeiten.“ Deshalb dürften die Ideen ruhig ein wenig verrückter sein: eine Fischzucht im City-See, ein alternatives Fitnessstudio oder der City-See als Schwimmteich.
Lernen als Profil der Stadt?
Um Kinder und Jugendliche am Nachmittag zu erreichen, wurde vorgeschlagen, dass die Vereine noch mehr mit den Schulen kooperieren. Und auch politische Bildung könnte für alle Bevölkerungsgruppen attraktiv gestaltet werden, lautete ein anderer Beitrag. „Lernen ist durch die VHS tief in der Geschichte von Marl verwurzelt. Warum also daraus kein Profil erschaffen?“
Am Dienstag geht's weiter
Geleitet wurde das Bürgerforum von Joachim Sterl und Anne Jentgens vom Planungsbüro Post • Welters aus Dortmund. Unterstützt wurden sie von der Ersten Beigeordneten Dr. Barbara Duka und Markus Schaffrath vom städtischen Planungs- und Umweltamt. Die Planungen zum ISEK Marl 2025+ werden bereits am Dienstag (01.09.) im Bürgerforum zum Thema „Wirtschaft, Arbeitsmarkt und Einzelhandel“ fortgeführt.