Erster sichtbarer Schritt zum Neubau der Rettungswache ist getan

Ein erster sichtbarer Schritt für den Neubau der Rettungswache ist getan: Auf dem Gelände der Feuer- und Rettungswache ist eine Container-Anlage entstanden, in die in Kürze die Rettungskräfte einziehen werden. Bis die bestehende Rettungswache freigezogen und an gleicher Stelle das neue Gebäude errichtet werden kann, sind allerdings noch weitere Schritte erforderlich.

Vor wenigen Tagen hat ein hoher Kranwagen nach und nach 27 Container an den Haken genommen und passgenau auf die vorbereiteten Punktfundamente manövriert. Die Containeranlage verfügt über alle Funktionsräume, die die Rettungsdienstkräfte für die Ausübung ihrer Tätigkeit benötigen, vom Technik- bis zum Sanitärcontainer. Derzeit werden die Container an die Versorgung angeschlossen und für die künftigen Nutzer hergerichtet.

Anschließend geht es Schritt für Schritt weiter. Die Remise auf dem Gelände der Feuerwache wird abgebaut (sie wird auf dem Gelände des Zentralen Betriebshofes wieder aufgebaut und weiter genutzt) und durch eine neue Fahrzeughalle in Leichtbauweise mit sieben Stellplätzen ersetzt. Darin stellt die Feuerwehr künftig einen Teil ihrer Fahrzeuge und ihrer technischen Ausstattung unter und zieht damit Abstellplätze in der Hauptwache frei. Dort wiederum finden dann die Rettungsfahrzeuge Platz, bis die neue Rettungswache fertig ist. 

„Der Bau der neuen Rettungswache bedeutet eine große logistische Herausforderung“, sagt Baudezernentin Andrea Baudek. „Alle Maßnahmen müssen haarklein aufeinander abgestimmt werden, damit die Einsatzfähigkeit des Rettungsdienstes jederzeit aufrechterhalten wird“. Deshalb arbeiteten die Feuerwehr und die Fachämter des Baudezernats bereits seit den ersten Überlegungen zum Neubau der Rettungswache eng zusammen.

Der Abriss der Rettungswache aus dem Jahr 1983 ist für das kommende Jahr geplant, anschließend erfolgt das Ausschreibungsverfahren für den Neubau. Die Marler Feuerwehr erhält an gleicher Stelle ein neues Gebäude, das den gestiegenen technischen und gesetzlichen Anforderungen des Rettungsdienstes in jeder Hinsicht gerecht wird. Sechs ausreichend große Stellplätze und die Verlegung der Ausfahrt werden dazu führen, dass die Rettungsfahrzeuge künftig noch schneller ausrücken können und so im Alarmfall wertvolle Zeit gespart wird.

Feuerwehr-Dezernent Michael Bach: „Mit dem Bau der neuen Wache wird der Rettungsdienst in Zukunft bestens aufgestellt und auch für künftige Anforderungen gerüstet sein“.

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Mit Hilfe eines schweren Autokran ist auf dem Gelände der Feuer- und Rettungswache eine Containeranlage mit Räumen für die Rettungsdienstkräfte entstanden.

Die Errichtung der Anlage ist ein erster wichtiger Schritt für den Freizug der Rettungswache und den geplanten Neubau an gleicher Stelle. Fotos: Stadt Marl / Feuerwehr