Ungezwungener Literaturtausch
Das Prinzip des Bücherschrankes ist einfach. Wer ein interessantes Buch für sich darin entdeckt, darf es mitnehmen. Umgekehrt funktioniert der Büchertausch ebenso: Wer ein Buch abgeben möchte, stellt es in den Schrank hinein. Auf diese Weise finden ein schönes Bilderbuch und ein spannender Krimi schnell neue Leser. Auf den beigelegten Lesezeichen ist Platz für persönliche Hinweise zum Buch. So entspricht diese Form des ungezwungenen Literaturtausches der aktuellen „Share Economy“: Mit anderen teilen, was man nicht mehr braucht.
Bücherpatenschaft und Ansprechpartner
Die Patenschaft für den Bücherschrank übernehmen Georg und Angelika Dornebeck vom Heimatverein Marl. Sie sehen nach dem Rechten und sind erste Ansprechpartner bei Problemen rund um den Bücherschrank. Der Schrank nach dem Entwurf des Kölner Architekten Hans Jürgen Greve ist 2,20 Meter hoch und 60 Zentimeter breit und hat damit Platz für ungefähr 250 Bücher.
Pflege der kulturellen Infrastruktur
„Der RWE-Bücherschrank ist ein tolles Angebot für unsere Bürgerinnen und Bürger“, freut sich Axel Großer. „Ich bin mir sicher, dass mit dem Bücherschrank ein Ort des Austauschs und des Teilens entsteht, von Büchern und Gedanken“, betont Axel Großer. Das hofft auch RWE Regionalleiter Dirk Wißel: „Als Partner der Stadt Marl kümmern wir uns nicht nur um die Strom- und Gasnetze. Mit dem Bücherschrank möchten wir zur Pflege der kulturellen Infrastruktur beitragen“, sagt er.