Täglich werden 14.000 Blutspenden in Deutschland benötigt für die Akuthilfe bei Unfällen, in der Krebstherapie, planbare Operationen und auch bei Immunkrankheiten. Jede Blutspende wird dabei in bis zu drei Präparate aufgeteilt und hilft somit bis zu drei Menschen. „Blutspenden heißt Leben retten. Deshalb freue ich mich, dass so viele Mitarbeitende sich an der Aktion beteiligt haben“, sagte Bürgermeister Werner Arndt. Was viele Interessierte nicht wissen: Entgegen weit verbreiteter Annahmen können Menschen jeden Alters Blut spenden, auch wenn sie noch nie gespendet haben oder eine längere Pause eingelegt haben.
Dringender Bedarf
Bereits im August machte das Deutsche Rote Kreuz (DRK) auf den dringenden Bedarf an Blutkonserven aufmerksam. Denn bereits seit Mai zeichnete sich ein drastischer Rückgang der Blutspenden ab. Feiertage, Brückentage und die Fußball-Europameisterschaft führten laut DRK zu einem Einbruch der Spendenbereitschaft. Die Sommerferien und der sogenannte „Fernreisefaktor“ verschärften die Lage zusätzlich.
DRK zeigt sich erfreut
Umso erfreulicher zeigte sich das DRK-Team, das das gesamte Equipment stellte und die Aktion betreute, von der Resonanz vor Ort. 33 Spenderinnen und Spender nutzten die Möglichkeit am Stadthaus. Erfreulicherweise waren darunter in diesem Jahr sogar sechs Erstspender.
Anamnese vor der Entnahme
Bevor es zum Team von Theo Stegemann und den verantwortlichen Arzt Dr. Peter Grün ging, gab es eine kurze Untersuchung samt Anamnese. Anschließend war durch den DRK-Ortsverein unter Rose Thewes natürlich auch für Verpflegung gesagt.