Bürgermeister Werner Arndt ist äußerst zuversichtlich, mit dem 32-Jährigen die richtige Wahl getroffen zu haben. „Das Gesamtpaket stimmt: Seine universelle Ausbildung, die Arbeit bei unterschiedlichsten Häusern und nicht zuletzt seine fundierten Kenntnisse über Marl und die Region haben einfach überzeugt“, sagt das Stadtoberhaupt.
Nicht alles über den Haufen werfen
Cornelius Demming, der bereits selbst im Marler Theater gespielt hat („mit einer kleinen Produktion im Keller“), freut sich auf seine neuen Aufgaben: „Die Marler können stolz auf ihr Theater sein“, schwärmt er. Verändern möchte er vorerst nicht viel: „Ich bin nicht angetreten, um alles über den Haufen zu schmeißen. Da wäre ich ja verrückt. Schließlich hat es sich ja lange bewährt.“ Das Programm sei vielfältig und auf einem sehr hohen Niveau.
Einführungsveranstaltungen für ein besseres Verständnis
Lediglich eine Neuerung hat er bereits geplant: Einführungsveranstaltungen, die den Zuschauern den Zugang zu den Stücken erleichtern sollen. „Wichtig ist, dass das Theater den Kontakt zum Publikum und zur Stadt hält“, sagt Demming, der derzeit in Billerbeck lebt. Theater versteht er nicht als exklusiven Ort: „Jeder kann und soll kommen!“
Bürgermeister sichert vollste Unterstützung zu
Bürgermeister Arndt sicherte Cornelius Demming, der bisher als Regisseur, Autor und Dramaturg gearbeitet hat, seine vollste Unterstützung zu. „Eine Einmischung in fachliche Angelegenheiten wird es nicht geben“, verspricht er. Der Kulturausschussvorsitzenden Karl-Heinz Dargel und seine Stellvertreterin Elke Muzyczka wurden da schon konkreter: „Die Kinder- und Jugendarbeit und die Marler Gruppen sollen auch weiterhin unterstützt werden.“