„Die Ansiedlung der METRO LOGISTICS hat sich positiv für Marl und die Region ausgewirkt und bietet rund 1.000 Arbeitsplätze“, lobt Bürgermeister Werner Arndt. „Die Entscheidung für den Standort Marl unterstreicht die Attraktivität unserer Stadt und Region für eine hochwertige Logistik“.
Mehr als 400 Laderampen
Neben seiner Funktion als Zentral- und Frischelager für METRO ist das Multi-User-Warehouse Marl für weitere Kunden, wie zum Beispiel Hermes Fulfilment, tätig. Standortleiter Oliver Mazat sowie Betriebsleiter Peter Kaleck beantworteten nicht nur die teils auch kritischen Fragen der Ratsmitglieder zu Frauenquote, Gehältern und Nachhaltigkeit, sondern führten anschließend auch durch die etwa 700 Meter lange Halle eines der Lager. Insgesamt gibt es an der Brassertstraße mehr als 400 Laderampen für Lkw. Beeindruckend für die Besuchergruppe waren aber auch die teils zwölf Meter hohen, vollgepackten Regale.
Nachfrage größer als das Angebot
Ob Toilettenpapier, Schrankwände, Gartenmöbel oder Frischeartikel wie Obst und Gemüse – in Marl werden nahezu alle Artikel umgeschlagen, die der Handel bietet. Dazu werden die einzelnen Hallenbereiche auf unterschiedliche Temperaturen heruntergekühlt. Mittlerweile werden sogar Endkunden aus Marl beliefert. „Mittlerweile ist die Nachfrage nach Lagerflächen größer als das Angebot“, erklärte Mazat, weshalb der Standort Marl im Prinzip ausgebucht sei. Und Dr. Gehrke ergänzt: „Wenn wir weitere Objekte bauen könnten, würden wir diese auch vermarkten.“
Lagerhallen mit LED-Beleuchtung ausgestattet
Doch auch beim Thema Nachhaltigkeit kann der Marler Standort punkten: Aufgrund seiner nachhaltigen Konzeption – so sind zum Beispiel alle Lagerhallen mit LED-Beleuchtung ausgestattet – wurde das Gebäude mit der Gold-Zertifizierung der Deutschen Gesellschaft für Nachhaltiges Bauen (DGNB) ausgezeichnet. Dennoch gab es auch Fragen zum Energieverbrauch und Zukunftsinvestitionen.
1000 Arbeitsplätze in Marl
Bis zu 1000 Arbeitsplätze sind am Standort angesiedelt – von der Fachkraft für die Verladung über die Palettenbuchhaltung bis hin zur Kundenbetreuung und Technikerinnen sowie Technikern. Außerdem werden in Marl unter anderem Kraftfahrer/innen und Kaufleute für Lagerlogistik ausgebildet.
Neben Bürgermeister Werner Arndt und Dr. Manfred Gehrke waren Baudezernentin Andrea Baudek, Christina Hankeln von der Wirtschafts- und Arbeitsmarktförderung der Stadt sowie die Ratsmitglieder Karl-Heinz Dargel (CDU), Thomas Güttel (CDU), Marcel Jedl (SPD), Fenja Jedl (CDU), Wilfried Labsch (Bürgerfraktion Marl), Peter Schmidt (WG Die Grünen), Andreas Täuber (SPD) und Sandra Wienströer-Gurski (SPD) sowie der sachkundige Bürger Michael Gurski (SPD) dabei.