"Du und ich - Wir reichen uns die Hände"

Zusammen tanzen, kochen, basteln oder diskutieren: es gibt viele Arten, einander die Hände zu reichen und Vorurteile abzubauen. Das haben jetzt 300 Sechstklässler beim 25. Antirassismustag in der Martin-Luther-King-Schule (MLKS) bewiesen.

Diskussionsrunde über "Rassismus im Alltag"

„Sagt ,Herzlich Willkommen‘ zueinander und tauscht euch in den Workshops über eure Vorstellungen aus“, ermutigte Bürgermeister Werner Arndt die Teilnehmerinnen und Teilnehmer. Unter dem Motto „Du und ich – Wir reichen uns die Hände“ hat das Begegnungsfest von der Stadt Marl, der CIAG, der MLKS und dem Marler Weltzentrum Kinder unterschiedlicher Nationalitäten zusammengebracht. Zu den insgesamt 34 Workshops zählte auch eine Diskussionsrunde über das Thema „Rassismus im Alltag“ mit Bürgermeister Werner Arndt, Sozialdezernentin Claudia Schwidrik-Grebe und Ehrengast Serap Güler, Staatssekretärin für Integration im Ministerium für Kinder, Familie, Flüchtlinge und Integration des Landes Nordrhein-Westfalen.

Staatssekretärin Serap Güler gratuliert zum Jubiläum

Serap Güler machte sich schon als Schülerin für den Marler Antirassismustag stark und ist heute „Schule-ohne-Rassismus“-Patin der MLKS. „Seit vielen Jahren zeigt der Aktionstag, dass Rassismus keinen Platz hat in Marl“, betonte die gebürtige Malerin. „Ein friedliches Miteinander ist unabhängig von Hautfarbe, Herkunft, sexueller oder religiöser Orientierung. Das beweist ihr Schüler heute, dafür bin ich stolz auf euch!“

Viele Mitwirkende

Musikalisch begleitet wurde die Jubiläumsfeier von Kids der Bonifatiusschule und ihrem Musiklehrer Christian Schröter. In Erinnerung an Martin Luther King sangen die Grundschüler das selbstverfasste Lied „I have a dream“. Souverän durch den Tag moderierten Uli-Lisa Eisbrenner und Sami Yesil, für die Organisation verantwortlich waren Klaus-Dieter Hein (Marler Weltzentrum) und MLKS-Lehrerin Johanna Pesch. Zum Abschluss ließen alle Beteiligten bunte Luftballons auf dem Schulhof steigen und sendeten so ein deutliches Zeichen für Vielfalt und gegen Fremdenfeindlichkeit in die Luft.

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Engagieren sich gemeinsam für den Marler Antirassismustag (v.l.): Moderatorin Uli-Lisa Eisbrenner, Sozialdezernentin Claudia Schwidrik-Grebe, Schulleiterin Brigitte Parras, Bürgermeister Werner Arndt, Staatssekretärin Serap Güler, Klaus-Dieter Hein und Johanna Pesch (Organisation), Moderator Sami Yesil sowie stellvertretend für alle Workshopleitungen Nathalie Koschuhowski.

Gut 300 Sechstklässler kamen bei dem Begegnungsfest zusammen und lernten sich in Workshops kennen.

Das Bühnenprogramm gestalteten die Kinder der Bonifatiusschule musikalisch mit.

Eine Workshopgruppe erkundete unter der Leitung von Hartmut Dreier die Türme in Marl. Nach der Pauluskirche und Fatih-Moschee stand das Rathaus auf dem Programm. Fotos: Stadt Marl / Pressestelle