Dorothée und Niggel sind wieder da

Kameras wurden gezückt, das Handy zum Filmen hochgehalten, Kinder waren ganz aufgeregt. Beim Almauftrieb am City-See war in diesem Jahr eine Menge los. So hatten die beiden Burgunder Kühe von Samuel Buri ein würdiges Publikum.

„Ich freue mich, dass wir nach der Corona-Pause wieder gemeinsam mit den Bürgerinnen und Bürgern den Almauftrieb feiern können“, sagte Werner Arndt. Geplant sei ja auch gewesen, ein neues Winterquartier für Dorothée und Niggel zu bauen, wo sie es besser gehabt hätten, als jetzt im Lager des LWL in Münster, so der Bürgermeister mit Blick auf Marschall 66. Seit 1978 grasen die Kühe übrigens auf der Insel im See.

Frühling kann kommen

Nun kann der Frühling also endlich kommen – schließlich sind Dorothée du Niggel in der Regel Garanten für das schöne Wetter oder wie ein Besucher mit einem Augenzwinkern anmerkte: „Erst wenn die Kühe auf der ,Weide‘ stehen, ist der Frühling da.“ Doch nicht nur die beiden Burgunder Kühe haben ihren Weg zum See angetreten, sondern auch die Schwimmskulpturen von Dorothee Golz und Carl Bucher. Wie jedes Jahr sorgte auch diesmal wieder das Technische Hilfswerk für den sicheren Transport und die sichere Überfahrt.

Bekannter Schweizer Künstler

Samuel Buri gehörte in den 1960 und 1970er-Jahre zu den wohl bekanntesten Schweizer Künstlern. Kühe zieren auch gemalte Bilder Buris, die das Auge des Betrachters vor allem durch Farbe und Form herausfordern. Anfang der 1970er-Jahre erschuf Buri Kühe als lebensgroße Plastiken und bemalte sie. 

Gemütlicher Ausklang

Neben Bratwurst im Brötchen als Habakuk-Spende gab es Kaffee und alkoholfreie Getränke auf der Terrasse des Parkhotels, während das Bläserensemble „Blaskasten“ und Werner Braunstein für musikalische Unterhaltung sorgten.

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Werner Arndt (l.) und das THW brachten Dorothée und Niggel auf den Weg. Foto: Stadt Marl / Pressestelle

Es darf "gegrast" werden. Foto: Stadt Marl / Pressestelle

Natürlich war die sichere Überfahrt garantiert. Foto: Stadt Marl / Pressestelle