Typisierungsaktion war ein toller Erfolg

Bereits einige Minuten vor dem offiziellen Start der kreisweiten Aktion „Wir halten Vest zusammen“ waren die ersten Malerinnen und Marler auf dem Parkplatz des Zentralen Betriebshofes am Freitag eingetroffen. Sie alle wollen helfen. Und so wurde der Typisierungstag ein echter Erfolg. Mehr als 80 Menschen ließen sich registrieren - das drittstärkste Ergebnis aller Kreisstädte bisher.

Begeistert zeigte sich da auch Bürgermeister Werner Arndt, der noch schnell ein paar Geschenke für die Freiwilligen organisiert hatte: “Eine wichtige Aktion, die im gesamten Kreis stattfindet und für Marl eine Selbstverständlichkeit ist. Und dass hier in unserer Stadt die Menschen schon so früh Interesse zeigen, bestätigt uns”, sagte er zur Eröffnung.

Ursula Domnik war die erste potenzielle Spenderin

Ursula Domnik aus Sinsen war die erste potenzielle Spenderin, die sich registrieren ließ und die Proben mit den kleinen Stäbchen im Bus der Vestischen nahm, getreu dem bekannten DKMS-Motto „Mund auf, Stäbchen rein, Spender sein“. Währenddessen backte das Team des Arbeiter-Samariter-Bundes bereits Waffeln. Auch am Donut-Stand wurde bereits in den ersten Minuten fleißig probiert.

Glücksrad für alle

Wer sich registrieren ließ, durfte anschließend am Glücksrad drehen - als Dankeschön warteten kleine Präsente von Schokolade bis zu Gutscheinen. Nieten gab es übrigens keine, niemand ging leer aus. ASB-Geschäftsführerin Loraine Hofer und ihr Team sorgten dabei vor Ort für die Organisation und freuten sich ebenfalls über den regen Zulauf.  Am Nachmittag waren noch Mitglieder der Jugendwehr Alt-Marl mit Feuerwehrchef Rainald Pöter dabei und halfen beim Backen der Waffeln. Und der Zaubergarten lud Spenderinnen und Spender sowie Kinder zur Pferde-Kutschfahrt ein.

Registrierungen sind wichtig

Alle zwölf Minuten erhält in Deutschland ein Mensch die niederschmetternde Diagnose Blutkrebs. Damit ist die Krankheit nach wie vor die häufigste Ursache für krebsbedingte Todesfälle - auch und vor allem bei Kindern. Viele Patienten und Patientinnen können ohne eine lebensrettende Stammzellspende nicht überleben. Deshalb arbeiteten alle Kreisstädte, der ASB, die Vestische, der Kreis und Radio Vest zusammen, um mit einer großen Typisierungs-Aktion einen Spender oder eine Spenderin zu finden. 

Weitere Aktionen finden noch statt: 29. April, 10 bis 14 Uhr, Platz der Deutschen Einheit Dorsten, 5. Mai, 14 bis 18 Uhr, Neumarkt Datteln, 6. Mai, 10 bis 14 Uhr, Rathausplatz Recklinghausen und 12. Mai, 14 bis 18 Uhr, Gladbeck.

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Bürgermeister Werner Arndt (2. v. l.) begrüßte gemeinsam mit Loraine Hofer (r., Geschäftsführerin des ASB-Regionalverbandes), ASB-Pressereferentin Laura Piotkowski (l.) und Peter Hönighaus als Sponsorenvertreter (Inhaber des Holzfachmarktes Bunzel) die erste potenzielle Spenderin Ursula Domnik (M.) aus Marl-Sinsen. Foto: Stadt Marl / Pressestelle