Wo man am Sonntag auch hinblickte, überall traf man auf zufriedene und begeisterte Besucherinnen und Besucher: ob vor der Bühne, an den Ständen der Jubiläumsvereine, im kulinarischen Dorf, im Kunsthandwerkermarkt oder auf den Aktionsflächen für die jungen Festbesucher.
Schon am frühen Vormittag hatten sich über 1.000 Marlerinnen und Marler zu einem interreligiösen Gottesdienst vor der Bühne eingefunden. Die Geistlichen der Marler Kirchengemeinden, der Moscheegemeinden und der Jüdischen Gemeinde Recklinghausen gestalteten gemeinsam den Gottesdienst und stellten das Motto „Suchet der Stadt Bestes" aus einem Hiob-Spruch des alten Testaments in den Mittelpunkt.
Attraktive Jubiläumsprogramm
Spätestens ab Mittag waren die Parkplätze rund ums Rathaus bis auf den letzten Platz belegt. Unter den Gästen waren auch viele Besucherinnen und Besucher aus den Nachbarstädten, die das attraktive Jubiläumsprogramm in die Marler Innenstadt gelockt hatte.
Sie erlebten gut aufgelegte Gruppen, die mit ihren Darbietungen auf der Bühne das Publikum mitrissen und dafür kräftigen Applaus ernteten, ließen sich von Schlagerstar Olaf Henning („Hol das Lasso raus") in Feierlaune versetzen oder lauschten aufmerksam der eingängigen NatioMarlHymne des Müsic Pröjects, das für seinen Beitrag beim Wettbewerb um das Marl-Lied zum Stadtjubiläum die meisten Stimmen erhalten und souverän auf dem ersten Platz gelandet war.
Hohe Qualität der Darbietungen
Bürgermeister Werner Arndt zeigte sich am späten Nachmittag „rundum zufrieden" mit dem Jubiläumsfest. Er zeigte sich sehr beeindruckt von der „hohen Qualität der Darbietungen" und dem „abwechslungsreichen Programm, das für jeden Geschmack etwas zu bieten hatte. Die große Beteiligung von Vereinen, Gruppen, Einrichtungen und Initiativen am Jubiläumsfest und den vielen anderen Veranstaltungen im Jubiläumsjahr seien, so Arndt, ein beeindruckender Beleg dafür, „wie sehr sich die Marlerinnen und Marler mit ihrer Stadt identifizieren und sich für Marl engagieren".
Zur Stadt zusammengewachsen
Arndt: „Das Jubiläumsfest hat gezeigt, dass Marl keine Bindestrich-Stadt aus unterschiedlichen Stadtteilen ist und zu einer echten und starken Stadt zusammengewachsen ist". Werner Arndt zeigte sich überzeugt: „Dieses Jubiläum schweißt uns noch enger zusammen und wird zusätzliche Kräfte und Energien freisetzen".
Doch zuvor wurde noch einmal richtig gefeiert: mit der Marler Juke Box - Band, die am frühen Sonntagabend den musikalischen Schlusspunkt unter ein Jubiläumsfest setze, an das sich die Gäste noch lange erinnern werden.
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