Diebstahl: Diebe entwenden „Die spielende Frau“ von G. Manzù

|   Stadtverwaltung

Dreiste Diebe haben in den vergangnen Tagen die Bronze-Skulptur „Die spielende Frau“ des italienischen Künstlers Giacomo Manzù am Rathaussee in Marl entwendet. Die Skulptur hat einen Marktwert von ca. 300.000 bis 400.000 Euro.

Die fast einen Meter hohe und ca. 100 kg schwere Skulptur aus der Sammlung des Skulpturenmuseums Glaskasten Marl wurde gewaltsam von ihrem Sockel gebrochen und abtransportiert. Das Kunstwerk stand im Außenbereich des Museums auf dem Weg zum nahe gelegenen Parkhotel Marl.

„Die spielende Frau" entstand 1956 in Italien und trägt den Gießerstempel MANZU, FON-DERIA MAF MILANO. Das Kunstwerk gehört zu den Skulpturen mit anmutigen Frauenkörpern, die ein zentrales Thema im Werk Manzùs darstellen. Giacomo Manzù wurde zunächst von Picasso und später von Rodin beeinflusst. Er wurde 1908 in Bergamo geboren und starb 1991 in der Nähe von Rom.

Die Stadt Marl hat umgehend Anzeige erstattet und bittet alle Bürgerinnen und Bürger, die Hinweise zum Tathergang oder zu den Tätern machen können, sich bei der Polizei in Marl (02365/1060) oder an das Kulturamt der Stadt Marl (02365 / 99-2651) zu wenden.

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„Die spielende Frau“ von G. Manzù