Mit besonderem Interesse folgten die Anwesenden den Ausführungen von Sozialdezernentin Dr. Barbara Duka und Andreas Pesenacker, Projektleiter der Stadt Marl für die Soziale Stadt Hüls-Süd, zum Baufortschritt für den neuen Quartiersplatz. Er konnte die Frage, ob der Quartiersplatz vor der Ladenzeile bis zum Markt der Möglichkeiten am 23. Juni fertig gestellt wird, mit einem klaren Ja beantworten.
Sozialintegrative Angebote
Alle Einrichtungen und Initiativen aus Hüls-Süd stellten ihre sozialintegrativen Angebote zur Förderung der Nachbarschaft im Stadtteil vor. Im moderierten Gespräch präsentierte Elisabeth Albers das Lesepaten-Projekt der evangelischen Stadtkirchengemeinde, Ramona Glodschei informierte über FuN, das Angebot für „Familie und Nachbarschaft" der Diakonie, und Gertrud Scherer erläuterte die Angebote des Kinderschutzbundes für die frühzeitige Gesundheitsfürsorge. Zusätzlich trugen junge Mütter und Väter mit ihren Kindern auf der Bühne mit großem Elan mehrere Bewegungslieder vor und gaben einen beeindruckenden Einblick in das Projekt des Kinderschutzbundes.
Neuer Beirat gewählt
Im Rahmen des Stadtteilforums wurde auch der Beirat neu gewählt, der über die Vergabe der Mittel aus dem Verfügungsfonds entscheidet. Damit können Aktivitäten und Angebote von Bürgerinnen und Bürgern gefördert werden, die den nachbarschaftlichen Zusammenhalt im Stadtteil vertiefen. Bisher, so konnte festgestellt werden, hatten sich alle Bürgerinnen und Bürger mit Unterstützung des Beirats mit großem Engagement für die Umsetzung der von ihnen beantragten Projekte eingesetzt. Alle Menschen und Einrichtungen aus dem Stadtteil sind wieder herzlich aufgefordert, Aktionen vorzuschlagen und entsprechende Anträge zu stellen.
Bürgerbefragung
Das mit öffentlichen Mitteln geförderte Projekt Soziale Stadt Hüls-Süd geht jetzt in die letzte Phase. Damit rückt mehr und mehr die Frage in den Mittelpunkt, wie die vielfältigen Angebote und Aktivitäten, die während des Projektes entstanden sind, auch über den Förderzeitraum hinaus fortgesetzt werden können. Ein Projektbüro aus Dortmund wird diesen Prozess begleiten und demnächst Bürgerinnen und Bürger in Hüls befragen sowie Gespräche mit den Projektträgern führen.
"Projekt trägt schon heute Früchte"
„Sichtbar und merklich spürbar ist, dass das Projekt Soziale Stadt Hüls-Süd schon heute Früchte trägt", sagt Stadtteil-Managerin Ramona Glodschei. „Die Menschen aus dem Stadtteil profitieren erheblich von den baulichen Veränderungen und den sozialintegrativen Angeboten."