Jeder Verlust von Arbeitsplätzen sei „für Marl sehr schmerzhaft", sagt Werner Arndt. Dies gelte insbesondere vor dem Hintergrund der anstehenden Schließung der Zeche Auguste Victoria. Arndt setzt darauf, dass für die Weiterbeschäftigung der betroffenen Beschäftigten aus dem Chemiepark eine tragfähige Lösung gefunden werden kann.
Leistungsstarkes Zugpferd Chemie
Nach Ansicht von Bürgermeister Werner Arndt ist es von vorrangiger Bedeutung, „die Vermarktungsaktivitäten der ChemSite-Initiative für die Chemiestandorte in der Region konsequent fortzuführen und gemeinsam mit allen kompetenten Akteuren den Chemiestandort Emscher-Lippe-Region mit dem Chemiepark Marl als Herzstück gezielt zu stärken". Die Chemieindustrie, so Arndt, sei „das leistungsstarke Zugpferd für die gesamte Region und den regionalen Strukturwandel". Arndt: „Es liegt im Interesse der ganzen Region, die Wirtschafts- und Beschäftigungspotenziale der chemischen Industrie zwischen Emscher und Lippe zu entwickeln und auszuschöpfen".
Erfolgreiche Plattform ChemSite
Mit ChemSite verfüge die Region über „eine erfolgreiche Plattform, die es gemeinsam mit allen regionalen Kräften zu stärken gilt". Im Rahmen der Westerweiterung des Chemieparks, für die die Stadt Marl zurzeit die planungsrechtlichen Voraussetzungen schaffe, stünden demnächst zusätzliche Flächen zur Verfügung, um chemienahe Unternehmen anzusiedeln und „dringend benötigte Arbeits-plätze" zu schaffen.