Wie der Lippeverband mitteilt, scheiterte die Vergabebeschwerde eines Mitbewerbers gegen die Auftragsvergabe gestern endgültig vor dem Oberlandesgericht Düsseldorf.
Nach mehrjähriger Planungs- und Genehmigungsphase und umfangreichen Vorbereitungen sollten die Arbeiten eigentlich im Oktober 2015 starten. Dann stoppte die Vergabebeschwerde eines unterlegenen Bieters das Vorhaben. Die Beschwerde richtete sich gegen die Vergabe des Auftrages an das Bauunternehmen, dem der Lippeverband den Zuschlag erteilen wollte.
Nach dem Urteil des Oberlandesgerichts kann der Lippeverband jetzt auf rund funf km Länge die Hochwasserschutzdeiche nördlich und südlich der Lippe im Hinterland der heutigen Deiche neu bauen und den Fluss zwischen den Deichen naturnah gestalten. Die neuen Deiche sollen in einem Zeitraum von siebeneinhalb Jahren entstehen und der Lippe eine Auenfläche von rund 60 Hektar verschaffen.
Die Finanzierung erfolgt zu 100 Prozent durch das Land NRW und die RAG