Nach Ansicht von Werner Arndt lassen erste Berechnungen keinen Zweifel daran, dass sich das Minus auf den städtischen Konten dramatisch vergrößern und der Spielraum für Investitionen erheblich schrumpfen wird. Rat und Bürgermeister würden aber nicht zulassen, „dass unsere Stadt kaputt gespart und lebenswichtige Angebote und Strukturen gänzlich aufgegeben werden". Arndt: „Ich bin mir mit der überwiegenden Mehrheit der Mitglieder des neu gewählten Rates darin einig, dass wir alles uns Mögliche unternehmen werden, um auch weiterhin unverzichtbare Investitionen tätigen zu können". Als Beispiele nennt der Bürgermeister Investitionen in unsere Schulen und Bildungseinrichtungen, für zusätzliche Arbeitsplätze und zur Beseitigung von sozialer Armut. Marl müsse - gerade auch im Kulturhauptstadtjahr 2010 - eine attraktive und kulturell lebendige Stadt bleiben.
Gestaltungsmöglichkeiten nutzen
Um die wenigen noch verbleibenden Gestaltungsmöglichkeiten zu nutzen, werde die Stadt Marl ihren Sparwillen gegenüber den Aufsichtsbehörden nachdrücklich und nachvollziehbar unter Beweis stellen müssen. Dazu gehöre auch, dass alle freiwilligen Leistungen auf den Prüfstand gestellt und sicherlich auch auf Aufgaben verzichten werden müsse, die für viele Bürgerinnen und Bürger wünschenswert und auch durchaus wichtig sind.
"Stadt eine Zukunft geben"
Arndt: „Es gilt, die wenigen Gestaltungsmöglichkeiten, die sich uns künftig bieten werden, gezielt und konsequent zu nutzen. Es gilt, unserer Stadt gemeinsam mit allen, die Verantwortung übernehmen, eine Zukunft zu geben, die den sich ändernden Rahmenbedingungen Rechnung trägt und gleichzeitig den Menschen neue Perspektiven eröffnet."Bürgermeister Werner Arndt lädt alle Bürgerinnen und Bürger herzlich ein, „an diesen schwierigen und wichtigen Weichenstellungen für die Zukunft unserer Stadt mitzuwirken".
Link: Grußwort von Bürgermeister Werner Arndt
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