Mitglieder entscheiden spätestens im Februar
Der Zusammenschluss kommt": Die Vereinsvorsitzenden Claus Lanczek (SG Marl), Alfred Körnig (Spielvereinigung Marl) und Peter Millucks (VfL Drewer) haben heute (9.12.) Bürgermeister Werner Arndt und Sportdezernentin Dr. Barbara Duka den Fahrplan für die Fusion ihrer Vereine vorgetsellt. Die Mitgliederversammlungen sollen spätestens im Februar die Auflösung der bestehenden Vereine und den Zusammenschluss zum neuen Verein beschließen, so dass der neu gegründete Verein rechtzeitig zum 31. März 2011 den Antrag auf Teilnahme am Spielbetrieb der kommenden Saison stellen kann. Auch wenn der Name des neuen Vereins noch nicht fest (vorgeschlagen ist „Eintracht Marl 2011 e.V."), so sind Claus Lanczek, Alfred Körnig und Peter Millucks doch überzeugt, dass es zur Fusion kommt. Die Mitglieder aller drei Vereine hätten sich in Befragungen mit überwältigender Mehrheit für den Zusammenschluss ausgesprochen.
"Großer Schritt nach vorn für Sport in Marl"
Bürgermeister Werner Arndt bewertete die Nachricht als „großen Schritt nach vorn für den Sport und Fußball in Marl" und zeigte sich erfreut darüber, „dass die drei Vereine die Weichen für ihre Fusion rechtzeitig vor Fertigstellung der neuen Sportanlage Triple X an der Hagenstraße gestellt haben". Die drei Vereine hatten sich für das 2005 vom Rat der Stadt beschlossene Sportstättenkonzept bereit erklärt, auf ihre Vereinsplätze zu verzichten und künftig die neue Sportanlage gemeinsam zu nutzen. Arndt: „Ich freue mich, dass aus dem Willen zur gemeinsamen Nutzung der neue Sportanlage jetzt die Entscheidung zur Fusion entstanden ist". Der Zusammenschluss der drei Vereine und eröffneten zusammen mit der neuen Sportanlage Triple X „zusätzliche Perspektiven für den Sport und insbesondere für die Jugendförderung in Marl", sagte Arndt und versprach, künftig beide Daumen für den sportlichen Erfolg des neuen Vereins zu drücken.
An Triple X wird mit Hochdruck weiter gebaut
An der Hagenstraße entsteht zurzeit eine neue Sportanlage mit drei Sportplätzen, einer Beach-Anlage, einem Multifunktionsspielfeld und vielen weiteren Sporteinrichtungen. Die Anlage wird von den drei Vereinen zum Teil schon genutzt. In einem Gebäude, das zurzeit grundlegend saniert wird, werden die Sportlerinnen und Sportlern künftig außerdem Umkleiden, Duschen und Sanitäranlagen sowie einen Aufenthaltsraum vorfinden. Dem Verein werden Büro- und Besprechungsräume sowie ein Vereinsheim mit Terrasse zur Verfügung stehen. Der untere Bereich mit den Räumen für die Sportlerinnen und Sportler soll im März nächsten Jahres und damit rechtzeitig zur Saison 2011/2012 fertig werden, in der der fusionierte Verein am Spielbetrieb teilnehmen will. Im oberen Gebäudebereich hätten bereits Vorarbeiten begonnen, so dass keine Verzögerungen zu erwarten seien. Dr. Duka: „Ich gehe davon aus, dass die gesamte Anlage spätestens bis zum Sommer 2012 fertig wird".