Corona-Hilfsbörse: Stadt will Angebote besser bündeln

Die Stadt Marl will Menschen, die zur Corona-Risikogruppe gehören, jetzt noch gezielter mit der Hilfsbörse „Marl hilft“ unterstützen. Die Hilfsangebote und -gesuche sollen besser vernetzt und gebündelt sowie eine Ausweitung der Nachbarschaftshilfe koordiniert werden.

Immer wieder neue Angebote

Die Corona-Pandemie schränkt aktuell den Alltag ein. Das Virus stellt insbesondere Menschen, die zur Gruppe der Hochgefährdeten gehören – das sind Ältere und Menschen mit Vorerkrankungen – vor die Problematik, den Alltag zu meistern und trotzdem das Ansteckungsrisiko zu minimieren. „Diese Menschen sind auf die Solidarität der anderen angewiesen“, sagt Bürgermeister Werner Arndt. In den sozialen Netzwerken und über die örtliche Presse gibt es immer wieder neue Angebote. Die städtische Hilfsbörse „Marl hilft“ ist in erster Linie eine Vermittlungsstelle, die eine wohnortnahe Hilfe ermöglichen soll. Arndt: „Sie soll das Zusammenleben zwischen Generationen, zwischen Jung und Alt und zwischen Nachbarn stärken“.

Angebote und Gesuche

Menschen, die nicht zur Risikogruppe gehören, können sich bei der Stadt Marl melden und ihre Hilfe anbieten. Bei den Hilfsangeboten ist in der aktuellen Situation vor allem die Erledigung von Einkäufen eine große Unterstützung für Menschen aus der Risikogruppe. Menschen, die diese Unterstützung annehmen möchten, können sich ebenfalls anmelden und dann die Hilfen in Anspruch nehmen. Hilfsbereite Bürger, Gruppen, Vereine und Unternehmen können ihre Angebote und Gesuche am Bürgertelefon (99-2020) oder per E-Mail an marl-hilft(at)marl.de mitteilen. Wer Unterstützung wünscht, sollte daher nicht zögern, sich an die Stadtverwaltung zu wenden.

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