China-Projekt: Investoren untermauern ernsthafte Absichten

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Die Investoren des geplanten Chinesischen Groß- und Außenhandelszentrums in Marl haben jetzt ihre Marschroute für die weiteren Schritte festgelegt. Sie reagieren damit auf die Zielvorgaben, die der Bürgermeister in Abstimmung mit den Fraktionen im Rat der Stadt bei den Verhandlungen gemacht hatte.

Über den aktuellen Stand des Vorhabens hat Bürgermeister Werner Arndt heute die Vertreterinnen und Vertreter der Fraktionen im Rat der Stadt Marl und der Medien informiert.

Der Stadtverwaltung liegt das Schreiben einer auf Projektentwicklungen und Projektrealisie-rungen spezialisierten Gesellschaft aus Dortmund vor, in dem das Unternehmen bestätigt, mit der Projektsteuerung für das Bauvorhaben beauftragt zu sein. Der Auftrag umfasse die Erstellung eines Businessplanes zur Gesamtfinanzierung sowie die gesamtplanerische Ko-ordination zur Erreichung der Baugenehmigung. Grundlage dafür soll u.a. ein Raumkonzept sein, an dem ein renommiertes Hertener Architekturbüro im Auftrag der Investoren bereits arbeitet. Darüber liegt der Verwaltung eine schriftliche Bestätigung des Architektenbüros vor. Ebenso wurde der Stadtverwaltung bestätigt, dass der größte Teil des Kaufpreises bereits auf ein Notariatskonto eingezahlt wurde und die Stadt in Kürze vom Notariat eine schriftliche Bescheinigung über den Eingang der gesamten Summe erhalten werde. Die Investoren hat-ten angeboten, den Kaufpreis für das städtische Grundstück zu hinterlegen, ohne dazu ver-traglich verpflichtet zu sein.
In Abstimmung mit den Fraktionen im Rat der Stadt Marl hatte Bürgermeister Werner Arndt in den Verhandlungen mit den Investoren zur Vorgabe gemacht, dass die Investoren einen genehmigungsfähigen Bauantrag vorbereiten und ein deutsches Architektenbüro mit der An-tragstellung beauftragen. Der Rat der Stadt Marl wird in seiner Sitzung am 17. Dezember den aktuellen Sachstand beraten und über eine Fristverlängerung für die Einreichung des Bauantrages entscheiden.
Die Investoren aus Fernost beabsichtigen, auf dem städtischen Grundstück an der Herzlia-Allee im Süden Marls Büros für bis zu 200 chinesische Unternehmen zu errichten, die künftig von Marl aus ihr Europageschäft betreiben wollen. Bisher haben sich bereits 12 chinesische Unternehmen mit Sitz in Marl gegründet, die schon während der Planungs- und Bauphase des Groß- und Außenhandelszentrum ihre Geschäftstätigkeit aufnehmen wollen.

 

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So soll das Groß- und Außenhandeslzentrum an der Herzlia-Alle aussehen.