Der Betrag setzt sich aus der sogenannten Cent-Spende der Beschäftigten zusammen. Die städtischen Mitarbeiter haben von ihren Monatsgehältern des vergangenen Jahres jeweils den Betrag hinter dem Komma für ein stationäres Hospiz in Marl und Umgebung gespendet. Der Personalrat der Stadt Marl hatte sich für die künftige Einrichtung ausgesprochen, „weil der Förderverein sich mit großem Einsatz für ein Leben in Würde und ein Sterben ohne Angst vorbildlich einbringt“, sagte Personalratsvorsitzender Willi Kinghorst bei der symbolischen Spendenübergabe.
„Jeder Cent ist eine große Hilfe für uns“
Mit dem Geldbetrag kann das geplante Hospiz an Größe und Gemeinschaft weiter wachsen. „Jeder Cent ist eine große Hilfe für uns“, bedankte sich Dr. Ulrike Bertlich, Vorsitzende des Fördervereins, für die großzügige Unterstützung der Stadtmitarbeiter. Voll des Lobes für seine Belegschaft ist Bürgermeister Werner Arndt. „Die Spende ist keine große Belastung, unter dem Strich kommt aber eine Menge heraus“, so Arndt. Das geplante Hospiz leiste „einen wichtigen Beitrag zur Weiterentwicklung des Klinikstandortes zu einem Gesundheitscampus mit einem umfassenden Versorgungsangebot“.
Mitarbeiter spenden seit 1987
Seit 1987 spenden Mitarbeiter der Stadtverwaltung von ihrem Gehalt die Pfennig- bzw. Centbeträge hinter dem Komma für einen sozialen Zweck. In den vergangenen Jahren ging das Geld an die Welthungerhilfe und den Ambulanten Kinderhospizdienst Recklinghausen. Für den Förderverein Klara Hospiz spendete die Belegschaft bereits zum dritten Mal.