Canisiusschule hat jetzt drei Eltern-Haltestellen

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Die Canisiusschule zählt seit Dienstag (20.9.) zu den glücklichen Besitzern dreier Eltern-Haltestellen. Gemeinsam mit Vertretern von Stadt und Polizei weihten einige Grundschulkinder die neuen Hol- und Bringzonen mit farbigen Schuhabdrücken ein.

Für die Sicherheit der Schulkinder

Die Idee ist nicht mehr neu und das Prinzip überall gleich: Mit den Eltern-Haltestellen soll der Verkehrsbereich vor den Grundschulen entzerrt und somit die Sicherheit für die Schulkinder erhöht werden. Denn seit einigen Jahren ist es für viele Eltern gang und gäbe, ihre Kinder mit dem Auto fast bis zur Eingangstür zu begleiten. „Der Bring- und Holverkehr vor den Schulen wirkt sich negativ auf die übrigen Verkehrsteilnehmer aus und erhöht somit auch für die Schulkinder die Unfallgefahr“, erklärte Udo Lutz, städtischer Verkehrsplaner. Aus diesem Grund wurden nun auch an der Canisiusschule drei Eltern-Haltestellen eingerichtet, die das Verkehrsaufkommen vor dem Schulgebäude entspannen sollen. Die Haltepunkte sind an der blauen Bordsteinmarkierung und den von den Grundschulkindern selbst gemalten gelben Schuhabdrücken zu erkennen. 

An zentralen Punkten positioniert

Die neuen Haltestellen der Canisiusschule befinden sich in der Max-Reger-Straße (Einmündung Ovelheider Weg), in der Gustav-Mahler-Straße sowie in der Ringerottstraße. „Sie sind an zentralen Punkten positioniert und helfen dabei, die derzeit belastete Verkehrssituation vor unserem Schulgebäude zu entlasten“, berichtete Schulleiterin Ulrike Dickhöver. „Ich hoffe, dass die Haltepunkte jetzt auch fleißig von den Eltern genutzt werden.“

Eltern engagieren sich für die neuen Hol- und Bringzonen

Dass auch die Eltern die neuen Haltestellen gut annehmen, darüber ist sich die Elternpflegschaftsvorsitzende Anja Lorke-Thiem sicher: „Die Eltern haben sehr positiv auf die neuen Haltestellen reagiert.“ Darüber hinaus engagieren sich viele Eltern dafür, dass die neuen Hol- und Bringzonen genutzt werden. „Für den Start sorgen jeweils zwei Elternteile dafür, dass kein Kind alleine von dort zur Schule gehen muss“, so Lorke-Thiem.

Polizei behält den Verkehr vor den Schulen im Blick

Auch die Polizei ist überzeugt von dem Konzept Eltern-Haltestelle. Eine Änderung der Situation sei rund um die Grundschulen auch aus polizeilicher Sicht notwendig. Getreu dem Motto „Vertrauen ist gut, Kontrolle ist besser“ werde die Polizei aber auch in Zukunft den Verkehr rund um die Schulen im Auge behalten. „Wir versuchen so oft wie möglich vor Ort zu sein, um zusätzlich für einen geregelten Verkehrsablauf und damit für die Sicherheit der Kinder zu sorgen“, erklärt Volker Wielgosch, Bezirksbeamter der Polizei.

Weitere Eltern-Haltestellen sollen folgen

Die Canisiusschule ist die mittlerweile sechste Grundschule, an der eine oder mehrere Eltern-Haltestellen eingerichtet wurden – und bestimmt nicht die Letzte. „Mit den Haltepunkten für Eltern haben wir bisher an unseren Schulen gute Erfahrungen gemacht“, sagte Schuldezernentin Dr. Barbara Duka. „Künftig sollen noch weitere Hol- und Bringzonen folgen.“  

Zurück

Lilly, Mia und Olivia (v. l. n. r.) sorgen mit gelben Schuhabdrücken auf dem Bordstein, dass die neuen Elternhaltestellen nicht zu übersehen sind. Gemeinsam mit dem städtischen Verkehrsplaner Udo Lutz, der Sozialdezernentin Dr. Barbara Duka, Schulleiterin Ulrike Dickhöver , Elternpflegschaftsvorsitzenden Anja Lorke-Thiem und den Polizeibeamten Michael Lotze und Volker Wielgosch (v. l. n. r.) freuen sie sich über die neuen Haltestellen.