Busbahnhof erhält neue Möblierung

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Neue Windschutzscheiben, Sitzbänke und Fahrplanaushänge – der Zentrale Omnibusbahnhof (ZOB) in Marl-Mitte hat nach vermehrten Vandalismusschäden eine neue Möblierung erhalten. Kostenpunkt: 80.000 Euro.

Dynamische Fahrgastinfo

Wie die Stadtverwaltung mitteilt, sollen in der zweiten Jahreshälfte noch Anzeigetafeln für eine dynamische Fahrgastinformation folgen. Die Tafeln werden sowohl an der Überdachung des ZOB am Kundencenter als auch im Marler Stern über dem Ausgang zum Busforum installiert. Die Anzeigen sind barrierefrei gestaltet und erleichtern blinden oder sehschwachen Fahrgästen den Alltag. So können sich die Fahrgäste demnächst u.a. per Tastendruck die Abfahrtszeiten der Busse vorlesen lassen.

Zum Hintergrund:

Der ZOB in Marl-Mitte war viele Jahre in keinem guten Zustand. Wetterschutzabtrennungen aus Glas wurden oftmals zerschlagen, Sitzbänke mutwillig demoliert. Auch der Fahrplanaushang wurde Opfer von Vandalismus und immer wieder völlig zerstört. Dieser Zustand war für die Fahrgäste nicht länger tragbar und wurde nicht selten angemahnt. Letztendlich erfolgte die Renovierung des ZOB aus den Haushaltsmitteln der Stadt Marl. „Die sinnfreie Randale kostet der Stadt und den Steuerzahler viel Geld“, erklärt Bürgermeister Werner Arndt. Ob nun reine Zerstörungswut oder allgemeiner Frust die Motivation sein möge, sei völlig unklar. „Ganz sicher aber ist der Schaden immer beträchtlich“, so Arndt.

Stadt bittet um erhöhte Aufmerksamkeit

Die Stadt Marl bittet deshalb alle Fahrgäste um erhöhte Aufmerksamkeit am ZOB und um Meldung von Vandalismusschäden an die Polizei (Tel. 106-2333), das Hochbauamt der Stadt Marl (Tel. 99-5325) oder an das Kundencenter der Vestischen am Busbahnhof (Tel.: 9740990).

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Die Haltestellen am Busbahnhof in Marl-Mitte haben neue Sitzbänke, Windschutzscheiben und Fahrplanaushänge erhalten. Das Bild zeigt Bernd Stankowiak, Leiter Amt für Gebäudewirtschaft (l.), Bürgermeister Werner Arndt (2.v.l.), Udo Lutz, städtischer Verkehrsplaner (3.v.l.), Baudezernentin Andrea Baudek (2.v.r.) sowie zwei Marler Fahrgäste. Foto: Stadt Marl