"Auf schwierigste Arbeiten vorbereitet"
Und so gerieten die Kandidatinnen und Kandidaten bei hochsommerlichen Temperatur im Evonik-Sportpark mächtig ins Schwitzen. Sie mussten unter anderem 3.000 Meter auf der Laufbahn in einer bestimmten Zeit zurücklegen, Gleichgewichtsübungen absolvieren sowie die ausgefahrenen Drehleiter erklimmen und in 30 Meter Höhe kurzzeitig freihändig stehen. Denn: "Feuerwehrleute müssen bei jedem Einsatz auf schwierigste Aufgaben vorbereitet und körperlich top fit sein“, sagt Andreas Rehbein, Abteilungsleiter Einsatz bei der Marler Feuerwehr.
55 Helferinnen und Helfer sorgen für reibunsgslose Organsiation
Um einen reibungslosen Ablauf des Sporttestes zu gewährleisten, hatte ein Organisationsteam um Rüdiger Krumme, zuständiger Abteilungsleiter für Aus- und Fortbildung, und Mitgliedern der Feuerwehren im Kreis Recklinghausen sowie Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern des Haupt- und Personalamtes der Stadt Marl alle erforderlichen Vorbereitungen getroffen. Weitere 55 Helferinnen und Helfer sowie der Ortsverband Marl des Technischen Hilfswerks sorgten dafür, dass vor Ort alles planmäßig über die Bühne ging.
"Erfolgreiche interkommunale Zusammenarbeit"
Bürgermeister Werner Arndt dankte allen Helferinnen und Helfern für die „intensive Vorbereitung und die zuverlässige Organisation des Sporttests“. Arndt: „Der Sporttest ist ein überzeugendes Beispiel für die erfolgreiche interkommunale Zusammenarbeit der beteiligten Wehren und Städte“.
Die Marler Feuerwehr richtet in diesem Jahr zum dritten Mal den Eignungstest für die beteiligten kreisangehörigen Städte aus. Darüber hinaus arbeiten die Wehren im Kreis Recklinghausen auch in der Aus- und Weiterbildung eng zusammen. So organisiert die Feuerwehr Marl zum Beispiel die ABC-Ausbildung und eine die Fortbildung zur Absturzsicherung.
Marl stellt zwei neue Brandmeisteranwärter ein
„Nach der Auswertung der erzielten Ergebnisse werden die erfolgreichen Kandidatinnen und Kandidaten zu einem Online-Test und, wenn auch diese Prüfung bestanden wurde, zu einem Vorstellungsgespräch bei der Stadtverwaltung eingeladen, bei der sie sich beworben haben“, berichtet Ausbilder Rüdiger Krumme. Die Stadt Marl selbst bildet bedarfsgerecht aus und wird zum 1. April 2020 zwei neue Brandmeisteranwärterinnen bzw. -anwärter einstellen.