Blumen als Dankeschön: Rat tagte zum letzten Mal

|   Lokalpolitik

Der Rat der Stadt Marl ist heute (1. Oktober) im Rathaus zur letzten Sitzung in der aktuellen Sitzungsperiode unter der Leitung von Bürgermeisterin Uta Heinrich zusammengekommen.

Vor Eintritt in die Tagesordnung bedankte sich Willi Kuprat als Ratsältester bei Bürgermeisterin Uta Heinrich sowie ihren Stellvertreterinnen Ingrid Heinen und Anneliese Scheffler (in Abwesenheit) mit einem Blumenstrauß für die langjährige Zusammenarbeit. Alle drei Bürgermeisterinnen werden dem neuen Rat nicht mehr angehören. Einen weiteren Blumenstrauß nahm Katharina Niermann für die Schriftführerinnen entgegen.

Bürgermeisterin Uta Heinrich ihrerseits bedankte sich beim Rat "für die gute Zusammenarbeit bei wichtigen Themen, die die Stadt nach vorn gebracht haben", wie z.B. die umfangreiche Sanierung der Schulen oder die auf den Weg gebrachte Erweiterung des Chemieparks. Als besonders harmonisch hob Uta Heinrich die Arbeit im Wirtschaftsförderungsausschuss und im Kulturausschuss hervor.

Der neu gewählte Rat kommt am 29. Oktober zu seiner konstituierenden Sitzung zusammen und wird dann erstmals unter der Leitung von Bürgermeister Werner Arndt (SPD) tagen.

Auch in seiner letzten Sitzung hat der amtierende Rat noch eine umfangreiche Tagesordnung abgearbeitet. So hat er u.a. die Verwaltung beauftragt, die Möglichkeiten für eine Landesförderung zur für eine Anschubfinanzierung zur Wiederinbetriebnahme des Freibades in Hüls auszuloten.

Außerdem beauftragte der Rat die Verwaltung, auf dem ehemaligen Schulhof der Schillerschule / Hauptschuale an der Goethtestraße in Brassert ein Wohnbaugebiet zu entwickeln.

Darüber hinaus beschloss der Rat die Änderung der Friedhofssatzung, so dass auf den städtischen Friedhöfen künftig auch sogenannte Rasengrabkammern als zusätzliche Bestattungsformen angeboten werden können. Dabei handelt es sich um Rasengräber mit einer Grabplatte, die den Namen sowie das Geburts- und Sterbedatum der bzw. des Verstorbenen tragen.

Schließlich stimmte der Rat zu, dass die Sporthallen des Albert-Schweitzer- und des Geschwister-Scholl-Gymnasiums in Gertrud-Schäfer-Hallen umbenannt werden. Der Rat würdigt damit die sportlichen Leistungen und Erfolge der langjährigen Sportlehrerin des Albert-Schweitzer-Gymnasiums. Gertrud Schäfer war 1966 deutsche Meisterin im Kugelstoßen und nahm an insgesamt 17 Länderwettkämpfen sowie an den Olympischen Spielen 1968 in Mexico teil. Nach Beendigung ihrer sportlichen Laufbahn war Gertrud Schafer u.a. Bundestrainerin für die Kugelstoßerinnen und trainierte erfolgreiche deutsche Sportlerinnen wie die Sperrwerferin Beate Peters oder die Siebenkämpferin Sabine Braun.

Alle Beschluss- und Berichtsvorlagen im Ratsinformationssystem

 

Zurück

Ratsältester Willi Kuprat überreichte als Dank für die gute Zusammenarbeit einen Blumenstrauß an Bürgermeisterin Uta Heinrich (2.v.r.), ihre Stellvertreterin Ingrid Heinen (r.) und Katharina Niermann von der Schriftführung.