25 Motive sind entstanden
Auf Einladung von Holger Langenkamp vom Quartiersbüros Mittelpunkt, einer gemeinsamen Einrichtung des Diakonischen Werkes und der Stadt Marl, hatten Kinder, Jugendliche und Erwachsene aus der Stadtmitte zu Pinsel und Farbe gegriffen. Die Hobbykünstler übertrugen ihre Körpersilhouetten farbenfroh auf den zuvor weiß gestrichenen Bauzaun, malten die Umrisse aus und verzierten sie mit Blumen und Herzen. So sind 25 liebevoll gestaltete Motive entstanden, die die Sanierung des denkmalgeschützten Rathauses begleiten.
Idee kam bei den Menschen an
„Mit der Aktion möchte das Quartiersbüro die Bewohner dazu anregen, die Stadtmitte mit ihren Einrichtungen und Freizeitangeboten bewusster wahrzunehmen und sich in ihrem Wohnumfeld zu positionieren“, berichtet Holger Langenkamp. Die Idee kam bei den Menschen in Marls Mitte an. Sie beschlossen bei einer der vom Quartiersbüro regelmäßig veranstalteten Zusammenkünfte, die benötigten Gelder aus dem Verfügungsfonds für nachbarschaftliche Aktivitäten bereitzustellen.
Kunstaktion fügt sich nahtlos in das Angebot ein
Die Kunstaktion fügt sich nahtlos in die bisherigen Angebote des Quartiersbüros Mittelpunkt ein. Zuvor hatten Kinder und Jugendliche bereits bei einer Foto-Safari die Stadtmitte für sich entdeckt, bei einer Stadtteilolympiade den ans Rathaus angrenzenden Friedenspark näher erkundet oder bei eine Rallye mit QR-Code und Handy „ihr“ Zentrum aus anderen Blickwinkeln betrachtet.
Marls Mitte befindet sich im Wandel
Marls Mitte befindet sich aktuell in einem beachtlichen Wandel. Der Marler Stern präsentiert sich bereits mit neuen attraktiven Geschäften und einem neuen Outletcenter, das architektonisch bedeutsame Rathaus wird aktuell saniert, und in einer ehemaligen Schule wird demnächst das Begegnungs- und Erlebniszentrum „Marschall 66“ mit Skulpturenmuseum, Stadtbibliothek sowie Angeboten der Musikschule und insel-VHS entstehen.
Neben dem Grimme-Institut ist außerdem ein neues Wohnquartier in Planung, und auch der Creiler Platz vor dem Rathaus soll attraktiver gestaltet werden. „Uns liegt sehr daran, die Bürgerinnen und Bürger auf dem Weg zur Optimierung unseres Stadtzentrums mitzunehmen“, sagt der Allgemeine Vertreter des Bürgermeisters Michael Bach. „Die Kunstaktion ist ein schönes Beispiel für die vielfältigen Aktivitäten, mit denen wir die Teilhabe der Marlerinnen und Marler an der Aufwertung unseres Stadtzentrums stärken möchten“.
Führung und Fotoshooting
So beabsichtigt die Stadt Marl bald zu einer öffentlichen Führung durch das Rathaus einzuladen, um vor Ort anschaulich über die bisherigen Sanierungsfortschritte zu informieren. Darüber hinaus ist im Rahmen der begleitenden Öffentlichkeitsarbeit zur Rathaussanierung im Frühjahr ein Fotoshooting mit interessierten Marlerinnen und Marlern geplant. Ihre Porträts sollen anschließend den Bauzaun zieren.