Auszeichnung für Engagement in der Energiepolitik

|   Stadtverwaltung

Die Stadt Marl ist jetzt vom TÜV Rheinland mit dem European Energy Award ausgezeichnet worden.

Die europäische Auszeichnung ist eine Kennzeichnung für Städte und Gemeinden, die sich überdurchschnittlich in der kommunalen Energiepolitik engagieren und besondere Anstrengungen in diesem Bereich unternommen haben.

Energieeinsparung

Bei der Zertifizierung, dem sogenannten EEA-Audit, hat die Stadt Marl am 24. April dieses Jahres insgesamt 55 Prozent der möglichen Punkte in einem Zeitraum von nur eineinhalb Jahren erzielt. Der Prozess dauert in der Regel vier Jahre, in denen auf Basis einer Ist-Analyse verschiedene Maßnahmen zur energetischen Optimierung und Energieeinsparung in sechs kommunalen Handlungsfeldern entwickelt und realisiert werden. "Dieses erfreuliche Ergebnis zeigt, dass wir mit unserer Arbeit für die Energieeinsparung und den Klimaschutz auf einem richtig guten Weg sind", betont Bürgermeister Werner Arndt.

"Energiepolitik mitgestalten"

Begonnen hatte die Stadt Marl im Oktober 2008 mit dem EEA-Prozess. Zur Durchführung wurde ein Energieteam gebildet, in dem Vertreter aus Stadtverwaltung, Verbraucherzentrale und Agenda 21 beteiligt waren. Dieses Team bewertete und erfasste den aktuellen Zustand in den energie- und klimarelevanten Handlungsfeldern, wie zum Beispiel in kommunalen Gebäuden.

Im Herbst wird Marl die Auszeichnung auf Landesebene auch offiziell erhalten. Alle drei Jahre erfolgt dann eine Re-Auditierung, bei der geprüft wird, ob die Kommune weiterhin berechtigt ist, die Auszeichnung zu führen. Wolfgang Seckler, technischer Beigeordneter der Stadt Marl, erklärt, dass die Teilnahme am European Energy Award der Stadt Marl durch eine systematische Erfassung eine genaue Darstellung ihrer Erfolge ermögliche. Ziel sei es, durch diese Erfassung die Motivation zu steigern, „um die erfolgreiche Energiepolitik auch in Zukunft mitzugestalten".

 

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Der TÜV Rheinland hat die Stadt Marl jetzt mit dem European Energy Award zertifiziert. Das Bild zeigt Vertreter aus Stadtverwaltung, Verbraucherzentrale und Agenda 21 beim sogenannten EEA-Audit am 24. April.