Auf 19 Roll-Up-Bannern erzählen Menschen, die "Gesichter einer Flucht", ihre Geschichte: Wer sie sind, woher sie kommen, warum sie fliehen mussten, was sie unterwegs erlebt haben und wie es ihnen in Deutschland und in ihrer Stadt geht. Auch deutsche Flüchtlinge und Vertriebene des Zweiten Weltkrieges und der DDR kommen zu Wort. Sie sind auf alten Fotos abgebildet, die sie im ungefähren Alter ihrer Flucht zeigen.
Kostenlose Führungen
Der Caritasverband Marl e.V. holte diese eindrucksvollen Portraits, die von der katholischen Hauptschule ins Bruder-Jordan-Haus (Kriemhildestraße 24) weiter wandert, nach Marl. An beiden Orten können Führungen bei Daniel Broer vom Caritasverband (Tel. 6908260) vereinbart werden.
Journalistin ärgerte sich über pauschale Vorwürfe
Entstanden ist diese Ausstellung durch die Initiative von Gerburgis Sommer. Die freie Journalistin, die sich ehrenamtlich im Asylkreis Haltern am See engagiert, ärgerte sich vor allem nach den Silvester-Vorfällen in Köln über die pauschalen Vorwürfe gegenüber Flüchtlingen.