Marc Schiek und Jana Mentges vom Büro ACMS Architekten, das gemeinsam mit KRAFT.RAUM Landschaftsarchitekten den Wettbewerb zum Neubau gewonnen hatten, ging es durch den Rohbau. „Hier lässt sich bereits erahnen, auf welch überaus durchdachtes und nachhaltiges Schulgebäude die kommenden Schülerinnen und Schüler sowie das Lehrpersonal sich freuen dürfen“, so Werner Arndt während des Rundgangs.
Hochwärmegedämmte Holztafel-Elemente
Mit der gewählten Skelettbauweise kann laut Architektenbüro eine optimierte Flexibilität in den Grundrissen bereitgestellt werden. „Mittels dieser kann der Betonanteil in den Decken reduziert werden und gleichzeitig eine raumakustisch wirksame Oberfläche gestaltet werden“, so Marc Schiek. Die Fassaden werden dabei als hochwärmegedämmte Holztafel-Elemente vor den Rohbau gestellt. Der hohe Holzanteil der Konstruktion ermöglicht neben den ökologischen Vorteilen bzgl. einer konventionellen Bauweise auch im Schulalltag erlebbare Qualitäten: anregende haptische und olfaktorische Eigenschaften, subjektiv erhöhtes Wärmeempfinden und damit einhergehend hohe Behaglichkeit.
Glasfront im Mensabereich
Dabei konnten Ausschuss und Co. auch bereits erkennen, wie hell und offen sich der zukünftige Mensabereich mit der freundlichen Glasfront darstellen wird. Auch das Foyer beeindruckte mit seiner Architektur. Und das Schulgebäude selbst soll ein extensiv begrüntes Dach mit Lichtkuppeln erhalten. Zudem präsentierten das ACMS-Team die Fortschritte beim Bau der Turnhalle (Bodenplatte ist bereits gegossen) und bei der Schwimmhalle (Boden ist ausgehoben).