Auf dem Weg zur „Vorzeigekommune“

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Marl ist auf dem besten Wege, in der Kriminalitätsentwicklung zu einer „Vorzeigekommune" zu werden. Das erklärte Heinz Henn, Direktor im Polizeibezirk I (Gladbeck, Marl, Haltern, Dorsten) den Mitgliedern des Haupt- und Finanzausschusses.

Bürgermeister Werner Arndt hatte als Ausschussvorsitzender den leitenden Beamten eingeladen, damit die Politikerinnen und Politiker sich aus erster Hand über die aktuelle Kriminalitäts- und Unfallentwicklung informieren konnten.

"Vorzeigbare Werte"

Fast in allen Bereichen verbuchte die Polizei für Marl „vorzeigbare Werte". Insgesamt verzeichnet die Statistikk für 2012 7.389 Delikte in 2012 gegenüber 7884 in 2011. Vor allem die Anzahl der Wohnungseinbrüche ging deutlich zurück (von 483 in 2011 auf 309 in 2012), nachdem die Sonderkommission Phönix eine Einbrecherbande aus Marl hochnehmen konnte.

Positive Entwicklung

Die positive Entwicklung führte Heinz Henn auf die hohe Aufklärungsquote zurück (51 Prozent = + 3,8 Prozent gegenüber 2011) sowie auf die gute Präventionsarbeit. Im Bereich der klassischen Jugendkriminalität trage das vom Jugendamt initiierte Gewaltpräventionskonzept Früchte, für das die Stadt Marl und die Polizei gemeinsam mit dem Landespreis für Innere Sicherheit ausgezeichnet wurden. Die Straßen- und Jugendkriminalität in Marl habe inzwischen den niedrigsten Stand seit 2003. Auch wenn die Sicherheitslage von den Bürgerinnen und Bürgern zuweilen anders empfunden werde, sieht Heinz Henn Marl „auf einem wirklich guten Weg". Zugenommen hätten allerdings Diebstähle von und aus Autos. Hier werde die Polizei künftig einen Schwerpunkt ihrer Arbeit setzen.

Unfallstatistik

Auch bei der Unfallstatistik steht Marl gut da. Die Unfälle mit Personenschaden und auch mit Radfahrern seien deutlich zurückgegangen. Henn: „Wir befinden wir uns hier auf der Insel der Glückseligkeit".

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