Auch das Rathaus hat seinen Segen

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In der Ratsstube im Marler Rathaus finden für gewöhnlich Empfänge oder Ausschusssitzungen statt. Jetzt war besonders hoher Besuch zu Gast: 25 kleine Monarchen empfing Bürgermeister Werner Arndt am Montag, 9. Januar 2012, in der Ratsstube. Die Rede ist natürlich von den Marler Sternsingern.

In der Ratsstube im Marler Rathaus finden für gewöhnlich Empfänge oder Ausschusssitzun-gen statt. Jetzt war besonders hoher Besuch zu Gast: 25 kleine Monarchen empfing Bürgermeister Werner Arndt am Montag, 9. Januar 2012, in der Ratsstube. Die Rede ist natür-lich von den Marler Sternsingern.

Mit langen Gewändern, bunten Umhängen und goldenen Kronen zog die Karawane über die Freitreppe ins Rathaus ein. Dort begrüßten die Weisen aus dem Morgenland Bürgermeister Werner Arndt mit einem gemeinsamen Lied. Doch Gold, Weihrauch und Myrre hatten sie nicht dabei. Dafür aber Sterne, Sammelbüchsen - und den Segen.

Den Segen kann jedes Hau gebrauchen

„Das Rathaus ist ein ganz besonderes und wichtiges Haus", erklärte Bürgermeister Werner Arndt. „Hier werden die Geschicke unserer Stadt gelenkt." Da liegt es auf der Hand, dass die Sternsinger aus den Marler Gemeinden St. Josef, St. Franziskus, St. Georg, St. Michael und der Pfarrei St. Marien auch dem Rathaus den Haussegen brachten. Über den Türen des großen Ratssaals, der Ratsstube und des Büros des Bürgermeisters klebt nun der Segen-spruch „Christum mansionem benedicat" - „Christus, segne dieses Haus".

Am vergangenen Wochenende hatten 379 kleine Königinnen und Könige den Segen bereits in alle Marler Stadtteile getragen. Als Caspar, Melchior und Balthasar verkleidet zogen die Kinder in 110 Gruppen von Haus zu Haus. Dabei wanderten insgesamt 56 823,22 Euro in die Spendendosen. Bürgermeister Werner Arndt freute sich über diese beeindruckende Summe und warf ebenfalls noch einen Umschlag in die Sammelbüchse. Das Geld geht an das Kinderhilfswerk der katholischen Kirche in Deutschland, das Hilfsprojekte für Kinder in mehr als hundert Ländern fördert.

„Klopft an Türen! Pocht auf Rechte!"

In diesem Jahr stehen neben der finanziellen Hilfe für Kinder in ärmeren Teilen der Welt auch die Rechte von Kindern auf allen Kontinenten im Vordergrund. Unter dem Motto „Klopft an Türen! Pocht auf Rechte!" machten die Sternsinger auf die Kinderrechtskonvention der Vereinten Nationen aufmerksam.

Die Marler Sternsinger erstellten zu diesem Zweck ein großes, rotes Plakat, auf dem sie die Kinderrechte bildlich vorstellen. Ulrich Tewes, Pastoralreferent in St. Josef, überreichte das Plakat Bürgermeister Werner Arndt. Der zeigte sich erfreut und beschloss kurzer Hand: "Das können wir direkt hier in die Ratsstube hängen - den Segenspruch über die Tür und das Plakat an die Wand."

 

 

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Bürgermeister Werner Arndt freute sich über den Besuch der Marler Sternsinger im Rathaus.

Segen für das Rathaus: Die 11-jährige Katrin klebt den Segenspruch über die Tür zum Büro des Bürgermeisters.

Maries (9 Jahre) Sammeldose füllt sich weiter: Auch Bürgermeister Werner Arndt spendet für das Kindemissionswerk der katholischen Kirche.