Die Zielsetzung für das Bergwerk Auguste Victoria 3/7 ist klar: In partnerschaftlicher Zusammenarbeit soll die wirtschaftliche und marktorientierte Revitalisierung der Flächen weiter vorangetrieben werden. Darauf einigten sich jetzt Werner Arndt, Bürgermeister der Stadt Marl, Dr. Manfred Gehrke, Leiter Wirtschafts- und Arbeitsmarktförderung der Stadt Marl, sowie Prof. Dr. Hans-Peter Noll, Vorsitzender der Geschäftsführung der RAG Montan Immobilien, auf der diesjährigen Gewerbeimmobilienmesse Expo Real in München. Bei der Revitalisierung des Areals AV 3/7 handelt es sich um eine der wichtigsten Standortentwicklungen für die Schaffung von gewerblich industriellen Arbeitsplätzen in der Emscher Lippe Region.
Weiterer Baustein im Rahmen des Strukturwandels
Die Flächen des Bergwerks Auguste Victoria 3/7 sind aufgrund der trimodalen Anbindung (Wasser, Schiene und Straße) hervorragend für die Ansiedlung von Gewerbe- und Industriebetrieben geeignet. Die RAG Montan Immobilien sieht in der Entwicklung der Fläche einen weiteren wichtigen Baustein im Rahmen des Strukturwandels in der Emscher-Lippe-Region. Hier wurden bereits Schwerpunkte gesetzt oder werden zur Zeit realisiert, wie beispielsweise die nachthaltige gesamtheitliche Quartiersentwicklung im Calluna Quartier in Oer-Erkenschwick und die Entwicklung des Standortes Fürst Leopold in Dorsten, an dem neben gewerblichen Flächen ein überregional bedeutender Standort für Kunst und Kultur entstanden ist. „Wer arbeitet braucht auch attraktiven Wohnraum und attraktive Möglichkeiten der Freizeitgestaltung. Im Zusammenspiel der Standorte entsteht so ein attraktiver "Lebensraum Emscher Lippe"", so Bürgermeister Arndt und Prof. Noll.
Zusammenarbeit
In partnerschaftlicher Zusammenarbeit wird die wirtschaftliche und marktorientierte Revitalisierung der Flächen im Bereich des Bergwerks Auguste Victoria 3/7 angestrebt. Alle Beteiligten wollen das Projektgebiet als Standort mit einer neuen sowohl regional bedeutsamen als auch stadtteilverbundenen Nutzungsstruktur entwickeln und eine nachhaltige Folgenutzung mit den Schwerpunkten Logistik, Industrie und - in den Randbereichen - Gewerbe schaffen. Das Areal im Stadtteil Hamm wird noch bis Ende 2015 von der RAG im Rahmen der Steinkohlenförderung genutzt. Im Rahmen der Gesamtentwicklung ist in einem ersten Schritt eine Machbarkeitsstudie zu erstellen. Den Förderantrag dazu erarbeitete im Februar eine Arbeitsgruppe aus Vertretern der Stadt Marl, der RAG und der Evonik Industries AG als Betreiber des Chemieparks sowie der logport ruhr GmbH, eines Gemeinschaftsunternehmens der RAG Montan Immobilien und der Duisburger Hafen AG.