Gesamtfläche von 305m²
Die Schule soll im Bestand modernisiert und um einen zusätzlichen Baukörper erweitert werden. „Wir vergrößern den Mehrzweckraum durch einen eingeschossigen Anbau und schaffen so weitere Räume für den OGS-Bereich“, erklärt Claas Frein, Leiter des Amtes für Gebäudemanagement. Außerdem wird die Küche umstrukturiert. „Wir planen insgesamt drei neue Räume: Einen Mehrzweckraum, eine Küche und einen Speiseraum, der auch anderweitig genutzt werden kann.“ Die gesamte Fläche beträgt etwa 305 m². Das Tragwerk besteht aus einer Stahlrahmenkonstruktion, die Außenwände werden in Holzständerbauweise errichtet.
Gestalterische Elemente
Der Neubau orientiert sich gestalterisch und konstruktiv an dem bereits bestehenden Mehrzweckraum und Zwei-Klassen-Pavillon. Darüber hinaus ist ein barrierefreies WC sowie ein Putzmittelraum vorgesehen. Für die Gestaltung sind im Außen- und Innenbereich bunte und helle Farbtöne angedacht. Die Wellblechfassade wird demontiert und durch farbige Fassadenplatten ersetzt. Claas Frein: „So wird der bestehende Gebäudeteil mit der Erweiterung als eine Einheit wahrgenommen – sowohl funktional als auch optisch.“ Ein begrüntes Pultdach ergänzt den neuen Anbau.
“Bessere Betreuung”
Bürgermeister Werner Arndt ist von dem Bauprojekt begeistert: „Die Erweiterung ist ein wichtiger Schritt, um den Bedürfnissen unserer Schüler gerecht zu werden. Kinder benötigen nicht nur eine gute schulische Ausbildung, sondern auch die Möglichkeit, sich in einem sicheren und förderlichen Umfeld nach der Schule weiterzuentwickeln. Der OGS-Anbau wird nicht nur den Raum für eine bessere Betreuung und individuelle Förderung schaffen, sondern auch den sozialen Austausch stärken. Besonders berufstätige Eltern werden von dem Projekt profitieren. Denn wir leisten hier einen wichtigen Beitrag zur Vereinbarkeit von Familie und Beruf.“
Hohe Bundesförderung
Derzeit nehmen 128 Kinder an der OGS-Betreuung teil. Die Kosten für den Anbau belaufen sich auf 2 Mio. Euro. Vor dem Hintergrund steigender Schülerzahlen und des Rechtsanspruchs auf Ganztagsbetreuung ab dem 1. August 2026 hatte sich die Stadt schon frühzeitig erfolgreich um Fördermittel beworben. Satte 1,7 Mio. Euro kommen aus dem Kommunalinvestitionsförderungsgesetz des Bundes. Die Haushaltskasse wird somit kaum belastet.