„Unser neues Konzept sieht vor, das Gebäude der alten Feuerwache als Wahrzeichen von Alt-Marl zu erhalten und in einen neuen, modernen Gebäudekomplex zu integrieren", stellt Architekt Manfred Möller die Pläne der PRO URBAN vor. Der Erhalt der alten Feuerwache wurde auch von Astrid Timmermann-Fechter, Vorsitzende des Ausschusses für Bauen und Verkehr, und Jens Vogel, Vorsitzender des Stadtpanungsausschusses, begrüßt. Nachbarn und der Schützenverein Alt-Marl hatten bereits im Vorfeld ihre Zustimmung erklärt.
„Ich freue mich, dass gemeinsam eine Lösung gefunden werden konnte, die den Wünschen des Investors wie auch dem Rat der Stadt und vieler Bürgerinnen und Bürger in Alt-Marl gerecht wird", sagte Bürgermeister Werner Arndt und lobte „das konstruktive Gesprächsklima und die Bereitschaft aller Akteure, eine einvernehmliche und für den Stadtteil vorteilhafte Lösung herbeizuführen".
Die alte Feuerwache erhält an jeder Seite eine neues Gebäudeteil, so dass eine U-Form entsteht, die den Innenhof einfasst. Die ehemalige Feuerwache wird im Innern komplatt umgestaltet, bleibe aber auch in dem neuen Gebäude "wiedererkennbar", so Architekt Manfred Möller. Insgesamt will die PRO URBAN ca. 6,5 Millionen Euro für das neue Seniorenzentrum investieren, in dem 60 neue Arbeitsplätze entstehen sollen.
Derzeit wird der Bauantrag für das neue Objekt, das Seniorenzentrum „Alte Feuerwache", vorbereitet. Nach Auskunft von Marisa Möller, Geschäftsführerin der Pro URBAN gmbH, soll die neue Senioreneinrichtung etwa 70 Pflegeappartements, ein Café und physiotherapeutische Praxisflächen unter einem Dach vereinen. Betrieben wird die Einrichtung von der PRO TALIS, die seit Jahren das Seniorenzentrum „Am Volkspark" in Alt-Marl erfolgreich führt.