Im Rahmen einer Kooperation zwischen der Stadt Marl und der Sachverständigenorganisation DEKRA erhalten 907 baldige Marler I-Dötzchen die reflektierende Schutzausstattung, die den Schulweg sicherer machen sollen. Denn wenn im August die Sommerferien vorbei sind, steht für die frischgebackenen Schulkinder in Marl mit dem neuen Schulweg eine neue Herausforderung an. Die neongelbe Warnfarbe und die retroreflektierenden Streifen des Schutzkragens sollen die Kinder schützen: „Wer sicher unterwegs sein will, muss gesehen werden, und wer gesehen werden will, sollte möglichst auffällig sein“, betont Torben Krumme, Außenstellenleiter der DEKRA in Recklinghausen.
Torben Krumme überreichte nun zusammen mit Bürgermeister Werner Arndt, dem städtischen Verkehrsplaner Christoph Bursy, der Verbundsleiterin der vier Kitas der Gemeinde St. Franziskus Nicole Weiner, der Kita-Leiterin Nicole Wiersbitzki-Keienburg sowie Pfarrer Ulrich Müller entsprechende Sicherheitskragen an die Kinder. So gut ausgestattet wird der Schulweg, ob mit dem Fahrrad oder zu Fuß, viel sicherer. In den kommenden Tagen wird die Sicherheitsausrüstung auch in den übrigen Grundschulen eintreffen. Bürgermeister Werner Arndt zeigte sich begeistert: „Das ist eine so wichtige Aktion! Ein herzliches Dankeschön an die DEKRA für ihre langjährige großzügige Unterstützung im Sinne der Verkehrssicherheit für unsere Marler Kinder!“
Die Unfallzahlen mit Kindern in Marl sind im Jahre 2023 angestiegen. So wurden 38 Kinder im Straßenverkehr verletzt (2022 waren es 27 und 2021 25 Kinder). Von den 38 Kindern verunglückten 5 Kinder auf ihrem Schulweg (2022: 9 Kinder). Daher arbeitet die Stadt Marl, auch mithilfe der Unterstützung der DEKRA, weiter daran, die Verkehrssicherheit zu erhöhen.
Die DEKRA-Kampagne „Sicherheit braucht Köpfchen“ wird bereits seit 2004 und in diesem Jahr zum 17. Mal in Marl durchgeführt. In diesem Zeitraum wurden insgesamt 11.718 Marler Mädchen und Jungen eingeschult.