"Dieser Abend war ein Liebesbrief ans Fernsehen", fasste Moderatorin Désirée Nosbusch eine gelungene Preisverleihung zusammen.
Die Besondere Ehrung für Verdienste um die Entwicklung des Fernsehens wurde an Fernsehmacher Alexander Kluge vergeben. Im Rahmen der Veranstaltung wurde auch der Publikumspreis verliehen. Hierbei entschieden Marler Bürger über das ihrer Meinung nach beste Fernsehstück des Jahres. Eine Laienjury, Bürger der Stadt Marl, sitzt eine Woche lang zusammen und schaut sich unzählige Fernsehproduktionen an. In diesem Jahr ging der Marler Publikumspreis an eine Reportage über eine Bambusbahn in Kambodscha. Die Autorin des Films zeigte sich ganz besonders berührt. Der Zuschauerpreis sei eine besondere Ehre im Rahmen der Grimmepreis-Verleihung. Denn hier würden die Zuschauer selbst entscheiden, was ihnen am besten gefallen hat. Für viele Marler war der rote Teppich vor dem Stadttheater mal wieder das Ereignis des Jahres.
Der Adolf-Grimme-Preis wird seit 1964 alljährlich in Marl verliehen und wurde vom Deutschen Volkshochschul-Verband gestiftet. Die Grimme-Preise selbst werden von einem Marler Juwelier gefertigt. Die Trophäen stehen als Symbol für gutes Fernsehen.
Weiterführende Informationen:
