Landrat Cay Süberkrüb eröffnete den vierten kreisweiten Projektlauf und zog auch eine kleine Zwischenbilanz: „Bislang sparen 70 Betriebe aus dem Kreis jedes Jahr 3,5 Mio. Euro Kosten, 37.440.000 kWh Energie, 9.377 Tonnen CO2, 1.588 Tonnen Abfall und 316.518 Kubikmeter Wasser."
Vielfalt ist beeindruckend
Die Vielfalt der Unternehmen ist auch im vierten kreisweiten Projektlauf wieder beeindruckend: fünf produzierende Betriebe, ein städtische Servicebetrieb, ein Großhandel, Grundschulen und Kindergärten, die Lebenshilfe und ein landwirtschaftlicher Betrieb. Erstmals dabei sind in diesem Jahr auch Unternehmen aus Herten und Recklinghausen, darunter auch die Stadt Recklinghausen mit den Kommunalen Servicebetrieben Recklinghausen.
Ziele von Ökoprofit
„Kosten senken, die Umwelt entlasten und Kooperationen schaffen - so könnte man kurz die Ziele von Ökoprofit zusammenfassen", sagte Gudrun Engelhardt vom Beratungsunternehmen B.A.U.M. Consult, das die Unternehmen in den nächsten Monaten unterstützen wird. Ein Jahr lang werden die Unternehmen mit fachkundiger Unterstützung die Potenziale ermitteln, mit denen sie Energie und Kosten sparen und gleichzeitig ökologischer arbeiten können. Die Erfahrung aus vorangegangenen ÖKOPROFIT-Projekten zeigen, dass weit über die Hälfte der Maßnahmen kurzfristig und ohne großen Aufwand ergriffen werden können.
Unterstützung
Unterstützt wird der Kreis Recklinghausen bei der Durchführung von ÖKOPROFIT durch die Städte Dorsten, Haltern, Herten, Marl, Recklinghausen und Waltrop. Das Projekt wird begleitet durch die IHK Nord Westfalen, die Handwerkskammer Münster, die Kreishandwerkerschaft Recklinghausen, Gelsenwasser sowie die Landeseinrichtungen EnergieAgentur.NRW und Effizienz-Agentur NRW. Das Projekt ÖKOPROFIT wird in NRW seit 2000 vom Ministerium für Klimaschutz, Umwelt, Landwirtschaft, Natur- und Verbraucherschutz des Landes Nordrhein-Westfalen (MKULNV) gefördert.